Fakten zum heutigen Spitzenspiel gegen Leipzig

Duell der Führenden in der BL-Torschützenliste

Robert Lewandowski (22 Saisontore) und Timo Werner (20) liefern sich derzeit das hochklassigste Torjäger-Duell in 57 Jahren-Bundesliga-Historie. Nie zuvor hatten die beiden Führenden der Bundesliga-Torschützenliste nach 20 Spieltagen so viele Treffer auf dem Konto wie diese beiden Kontrahenten.

Übrigens hatte einzig der legendäre Gerd Müller an einem 20. Spieltag(1972/73) ebenso viele Treffer wie Lewy auf seinem Konto.


Leipzig bislang in München torlos

Keine Punkte, keine Tore und nie zu elft zu Ende gespielt. In München gab es für die Leipziger bisher nichts zu holen – alle drei Gastspiele in der Allianz Arena gingen zu null verloren und die Sachsen sahen zu alledem jeweils einen Platzverweis. Leipzig bestritt bei keinem anderen Bundesligisten so viele Auswärtsspiele, ohne einmal etwas Zählbares mitnehmen zu können.

Ist heute ein Rekord fällig? In seiner Bundesliga-Historie gewann der FCB gegen keinen Verein seine ersten vier Heimspiele ohne Gegentor!


Bester Rückrundenstart der FCB-Bundesliga-Geschichte

Das Team von Hansi Flick legte mit drei Siegen und 12:1 Toren den besten Bundesliga-Rückrundenstart der Vereinshistorie hin. Vor dieser Spielzeit startete überhaupt noch kein Team so gut in die zweite Saisonhälfte – in der laufenden Saison waren es dann gleich zwei Vereine: Borussia Dortmund erwischte mit drei Siegen und 15:4 Toren einen ebenso starken Auftakt ins neue Jahr wie die Bayern.

Der Lauf des BVB wurde jedoch gestern in Leverkusen gestoppt.


Offensivstarke Bayern in 2019/20

An den ersten 20 Spieltagen erzielte der Rekordmeister 58 Tore und stellt damit die beste Offensive der Liga. So treffsicher waren die Bayern nie zuvor zu diesem Saisonzeitpunkt, der bisherige Vereinsrekord lag bei 56 Toren in der Spielzeit 1973/74!


FCB-Siegesserie

Als einziger Bundesligist sammelte der FC Bayern die perfekte Ausbeute von 18 Zählern an den vergangenen sechs Spieltagen. Durch die sechs Siege in Serie machten die Münchner sieben Punkte auf Leipzig gut und lösten die Sachsen an der Tabellenspitze ab.

Derart viele BL-Siege in Folge gelangen den Bayern zuletzt im Februar/März 2019 unter Niko Kovac. Dies war die Grundlage für die 29. Deutsche Meisterschaft


Starke Statistik gegen RB – in sechs von neun Spielen jubelten die Bayern

Zum zehnten Mal treffen der FC Bayern und Leipzig in einem Pflichtspiel aufeinander und die Bilanz spricht klar für die Münchner. Neben fünf Siegen zog der Rekordmeister Ende Oktober 2017 durch ein 5:4 nach Elfmeterschießen bei RBL in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Zwei Mal endete das Spiel unentschieden, nur einmal gewann Leipzig (am 27. Spieltag der Saison 2017/18 mit 2:1).


Titelbild: Südkurvenproteste gegen RB beim ersten Bundesligaspiel der beiden Mannschaften am 21. Dezember 2016

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

4 Kommentare zu „Fakten zum heutigen Spitzenspiel gegen Leipzig

  1. Das Hinspiel in Leipzig war besser als der Kick heute. Es war doch klar, dass der Run der ersten Halbzeit in der zweiten so nicht weitergehen konnte. Bayern ist IMHO immer noch in einer unguten Komfortzone. Und zwar mehr als zu Kovac-Zeiten. Im Sommer muss sich was ändern.

    1. Die ersten 20, 25 Minuten waren aus Bayernsicht überragend – da MUSS man das 1:0 machen. Im Laufe des Spiels hat sich RB immer besser auf das Bayernspiel eingestellt. Die Bayern haben ab er auch immer mehr „Sicherheitsfußball“ mit einer doch erheblichen Fehlerquote gespielt. Schade.

      Letztendlich war das 0:0 ein gerechtes Ergebnis …. und nach den letzten Heimspiel-Ergebnissen gegen RB – 3:0 – 2:0 – 1:0 – fast schon „mathematisch zu erwarten“ …

      1. Ich sehe das nicht so positiv. Mir war eigentlich schon in HZ eins klar, dass das Spiel kaum zu gewinnen sein wird. Was hat denn die Dominanz in den ersten 45 Minuten gebracht? Fast nix, dabei spielte Goretzka so etwas wie einen zweiten Stürmer, was ja an sich Chancen nach sich ziehen sollte. Wenn wir so gegen Chelskov spielen, ist wieder im Achtelfinale Schluss. Blasphemische Worte, ich weiß, aber Bayern ist mir momentan viel zu sehr „Komfortzone“.

        Du forderst ja selbst immer einen größeren Kader. Eigentlich ist für die Entwicklung der Mannschaft ein kleinerer Kader besser. Nur – wenn man die CL gewinnen will, braucht man Höchstleistungen. Die gibt es nur bei größtem innermannschaftlichen Konkurrenzkampf. Auf der Torhüterposition ist das ja schon angedacht.

      2. @ Wipf: So positiv habe ich das eigentlich auch nicht gesehen bzw. geschrieben.

        Nach dem Spiel waren wir doch eigentlich auch alle wegen des Ergebnisses, aber auch des Spielverlaufs, enttäuscht, obwohl das Unentschieden natürlich genau dem Spielverlauf entsprochen hat … Allerdings eher ein 2:2 als ein 0:0!

        Vor Chelsea muss man – unter normalen Umständen – wahrlich keine Angst haben.

        Der größere Kader ist aufgrund der häufigen Verletzungen und anstehenden Vielfach-Belastung unbedingt notwendig. Und man konnte ja auch schon aus dem „FCB-Umfeld“ vernehmen, dass ab Sommer 2020 eine Kadervergrößerung geplant ist.

        Wo man übrigens nie einen Konkurrenzkampf haben muss, ist die Torhüterposition – und schon gar nicht, wenn man den weltbesten Keeper zwischen den Pfosten hat. Aber auch bei anderen Vereinen: Die Torhüterposition erfordert sowieso die größte Nervenstärke. Und wenn du weißt, dass du beim ersten / nächsten Fehler draußen bist, ist das alles andere als leistungsfördernd.

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