Der 23-jährige Ex-Bayernspieler und Sohn des deutschen Nationalspielers Maurizio wurde gestern mit Young Boys Bern Schweizer Meister 👍
Wer kann sich noch an den jungen Gianluca erinnern? Als 7-Jähriger kam er 2004 zum FC Bayern und 2014 feierte er als 17-Jähriger am 1. Spieltag der Saison 2014/15 sein Bundesliga-Debüt unter Pep Guardiola gegen den späteren Vize-Meister VfL Wolfsburg (2:1).
Es folgten noch sieben weitere BL-Spiele in der Saison 2014/15 und somit darf sich Gianluca zu Recht als Deutscher FuĂźball-Meister 2015 bezeichnen.
Danach verlief seine Karriere nicht mehr ganz so rund, bei den Bayern kam er nur noch in der Regionalliga-Mannschaft zu Einsätzen. Ăśber St. Gallen, Chievo Verona kam er Anfang 2019 zu den Young Boys in Bern – und darf dort nun seine 2. nationale Meisterschaft feiern.
Freut mich sehr fĂĽr den Burschen.
Am Anfang (Sommer 2014) war er ja die große Nachwuchshoffnung in Pep´s Mannschaft. Er war aber einfach körperlich nicht stabil genug und kam dann immer mehr ins Hintertreffen.
Zwischendurch (Italien-Abenteuer) schien er völlig unterzugehen. Aber jetzt als Schweizer Meister hat er durchaus Chancen, CL zu spielen.
Auch von meiner Seite eine Gratulation an Maurizios Filius 🙂
Alle haben sich beim Wolfsburg-Spiel verwundert die Augen gerieben, dass Pep ihn im ersten Saisonspiel gebracht hat … Zu dem Zeitpunkt hatte er allerdings den Vorteil, dass viele gestandene FCB-Spieler “WM-geschädigt” (definitiv war es die WM des FCB!) in die neue Saison gestartet sind.
Allerdings konnte er seine körperlichen Defizite damals als 17 – 18-Jähriger einfach nicht wett machen. Ich erinnere mich an ein CL-Vorrundenspiel gegen ZSKA Moskau. Gaudino war spielerisch gut, aber immer wenn die technisch-limitierten Russen den Körper rein gestellt haben, dann hat es bei Gianluca “Auaaa” gemacht …
Als letztes kann ich mich noch an ein Training im Herbst 2015 erinnern. Es war gerade Länderspielpause und viele Youngster waren in Peps Training integriert: Guardiola förderte v.a. Gaudino und Lucas Scholl, aber letztendlich konnten sich beide nicht beim FCB durchsetzen. Lucas Scholl erging es ja noch viel schlechter – jetzt spielt er viertklassig in der Regionalliga Nord-Ost.
Stimmt, der Lucas Scholl war ja auch mal nahe an den Profis dran …
Manchmal ist es eben kein Segen, wenn man einen berĂĽhmten Papa hat.