„Kein seriöser Verein“ – widerliche Presse(arbeit) versucht Keil zwischen Lewy und den FCB zu treiben

Leser mit falschen Behauptungen locken, übelstes Clickbaiting – die Boulevardpresse scheint vor überhaupt nichts mehr zurückzuschrecken! In den Social Media lockt eine nicht unbekannte Sportseite, die in ihrem Namen mit ihrer kontinentalen Verbreitung wirbt, mit dem Teaser

 „Kein seriöser Verein – meine Ära ist vorbei“: Lewandowski attackiert FC Bayern frontal.

 Klickt man – von dieser zweifelhaften Überschrift nicht völlig abgeschreckt  – den Beitrag an, findet man mit keiner Silbe einen Inhalt, der diesen abenteuerlichen Teaser bestätigt.

Im Beitrag selbst findet man immer noch harte Worte des aktuellen Weltfußballers, aber natürlich nichts, was seinem aktuellen Arbeitgeber (seit acht Jahren) die Seriosität  absprechen würde. Angeblich äußerte sich der polnische Weltklassestürmer, der noch bis zum 30. Juni 2023 einen Vertrag beim FC Bayern besitzt, demnach heute auf der PK der polnischen Nationalmannschaft: „Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen.“ Er hoffe, der FCB würde ihn nicht „behalten, nur weil sie es können. Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung.“

Lewy selbst hatte vor nicht allzu langer Zeit darauf hingewiesen, wie laienhaft die Übersetzer vom Polnischen ins Deutsche zuletzt gearbeitet hätten. Diese Unprofessionalität könnte einmal mehr – Zu Gunsten der nach sensationellen Überschriften lechzenden Boulevardpresse – der Grund für solche angeblichen Äußerungen sein. Sollte das mit Milliarden-Schulden belastete Barcelona tatsächlich nicht in der Lage sein, den Transfer stemmen zu können oder sogar zu dürfen, wäre der noch vertraglich an den FC Bayern gebundene Lewandowski nach solchen Äußerungen in einer durchaus fatalen Situation, müsste / sollte / dürfte er noch (mindestens) ein weiteres Jahr für den deutschen Rekordmeister in München kicken.

Im weiteren Text kommen dann die bereits hinlänglich bekannten Lewy-Floskeln: Es ist schwer zu sagen, ob ich nächste Saison noch für Bayern spiele … Ein Wechsel zu Barca hängt von mehreren Faktoren ab. Ich denke, meine Situation ist klar und es hat keinen Sinn, darüber zu reden…“  

Wirkliche Aussagekraft besitzt das keine. Bekanntermaßen sitzen die Bayern am längeren Hebel. Solche Aussagen hatte man zuletzt eher von seinem seriösen(?) Berater Pini Zahavi gehört, dessen Medienarbeit mehr als dankend vom Boulevard aufgeschnappt wird.

An die Verantwortlichen des FC Bayern: Cool bleiben, niemand ist größer als der Verein. Sollte eine gute Lösung ohne den polnischen Ausnahmestürmer möglich sein, welcher in gut zwei Monaten 34 Jahre alt wird, ist das mittlerweile auch für eine Vielzahl an Bayernfans denkbar. Wenn nicht, dann spielt er eben noch (mindestens) ein Jahr in München. Und dann schaun ma mal 😉


Update 30.05.2022, 18:00

Das mit dem „nicht seriösen Club“ hat sich nun tatsächlich als „Übersetzungsfehler“ herausgestellt … was eigentlich vollkommen klar war.

Wie u.a. auf Sport1 zu lesen ist, wollte Lewandowski lediglich klarstellen, dass er die Bayern als so seriös einschätzt, dass sie ihn nicht nur deshalb um jeden Preis halten wollen, weil sie dazu in der Lage sind – sprich auf den Vertrag bis 2023 bestehen…

Stellt sich mittlerweile tatsächlich die Frage, wie seriös ein von Zahavi beratener Lewy selbst noch ist … Die FCB-Verantwortlichen bekommt er so auf alle Fälle nicht weich … Sein eigenes Image bekommt aber leider immer mehr Dellen … bittere Geschichte 😒

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

4 Kommentare zu „„Kein seriöser Verein“ – widerliche Presse(arbeit) versucht Keil zwischen Lewy und den FCB zu treiben

  1. Seh ich ehrlich gesagt ein bisschen anders: Diese Aussage ähnelt ja sehr der Aussage seines Beraters, den er ja sicherlich für sowas auch bezahlt – oder kam nach dessen Aussage eine Richtigstellung, gar eine Trennung von Herrn Zahavi? Er hat ihn engagiert, nicht umgekehrt…
    Das ganze rein auf mögliche Übersetzungsprobleme zu schieben, halte ich für etwas einfach 🙈
    Wenn’s stimmt, dann kann er – auf gut bayerisch gesagt – sich gern Schleichen! 😥🙈

  2. Einerseits wenn er unbedingt weg will, verkaufen so schnell wie möglich, jetzt bringt er wenigstens dem Verein noch Geld in die Kasse. Wenn er bleiben muss glaube ich nicht das das noch was wird mit Lewi, anderer seits für was gibt es eigentlich Verträge, das sollte auch der Herr Vermittler wissen. Den Zeitungsleuten glaub ich nichts mehr

  3. Update 30.05.2022, 18:00

    Das mit dem „nicht seriösen Club“ hat sich nun tatsächlich als „Übersetzungsfehler“ herausgestellt … was eigentlich vollkommen klar war.

    Wie u.a. auf Sport1 zu lesen ist, wollte Lewandowski lediglich klarstellen, dass er die Bayern als so seriös einschätzt, dass sie ihn nicht nur deshalb um jeden Preis halten wollen, weil sie dazu in der Lage sind – sprich auf den Vertrag bis 2023 bestehen…

    Stellt sich mittlerweile tatsächlich die Frage, wie seriös ein von Zahavi beratener Lewy selbst noch ist … Die FCB-Verantwortlichen bekommt er so auf alle Fälle nicht weich … Sein eigenes Image bekommt aber leider immer mehr Dellen … bittere Geschichte 😒

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