Der FCB-Präsident Herbert Hainer zeigte sich in einem Interview mit der Abendzeitung zufrieden mit den bisherigen Neuzugängen an der Säbener Straße. Mit dem ablösefreien marokkanischen Nationalspieler Noussair Mazraoui (bisher Ajax Amsterdam) für die rechte defensive Außenbahn, dem hoch-talentierten niederländischen Jung-Nationalspieler Ryan Gravenberch (Ajax) für die Mittelfeld-Zentrale und nun als bisherigem Königstransfer Sadio Mané (FC Liverpool) als Offensiv-Allzweckwaffe können die Bayern dies auch durchaus sein. Bei den beiden letztgenannten lohnte sich der lange Atem bei den Ablösesummenverhandlungen und mit Mané kommt auch endlich wieder einmal ein Weltklassespieler in die Bundesliga.
„Sie sehen ja, dass wir liefern!“ – behauptete Hainer vollkommen zu Recht und ließ auch durchklingen, dass die Transferaktivitäten des Rekordmeisters noch nicht abgeschlossen sind. Als weiterer Neuzugang steht RB Leipzig-Profi Konrad Laimer im Raum. Auch müssen sich die Bayern weiterhin um einen Ersatz für Robert Lewandowski bemühen, sollte dieser München tatsächlich – wahrscheinlich Richtung Barcelona – verlassen.
Die Bayern-Verantwortlichen betonten in den vergangenen Wochen immer wieder, dass man mit Hochdruck am neuen Kader arbeite, mit dem man in der kommenden Saison erneut in allen drei Wettbewerben voll angreifen möchte.
Foto: Herbert Hainer am 11. Mai 2022 bei der Enthüllung des Denkmals des ersten FCB-Stadions an der Leopoldstraße; eine Veranstaltung der Kurt-Landauer-Stiftung