FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic weiß, wovon er spricht. Von 1998 bis 2007 hatte er selbst das Privileg, Spieler des FC Bayern und damit der FCB-Familie zu sein. In der Oktoberausgabe des Bayernmagazins „51“ erklärt er, was den Verein seit Jahrzehnten so attraktiv für viele Top-Spieler macht:
„Der FC Bayern steht für Geschichte, Kontinuität in der Führung, soziale Verantwortung, Erfolg und Zusammenhalt. Das schätzen Top-Spieler. Es ist bekannt, dass beim FC Bayern nicht nur professionell gearbeitet wird, sondern auch alles getan wird, damit sich die Spieler mit ihren Familien in München zu Hause fühlen. Ich weiß noch gut aus meiner eigenen aktiven Zeit, dass dieses familiäre Klima beim FC Bayern alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Wir reden hier nicht nur von einem speziellen Zusammenhalt, sondern wir leben ihn auch. Ich glaube, es gelingt uns hier immer sehr gut, jedem Spieler ein gutes Gefühl zu geben, in München zu sein und für diesen Club zu spielen.”
Brazzo beschreibt damit auch einen ganz wichtig Teil des legendären Mia san mia. Neuzugang Matthijs de Ligt hat das von Salihamidzic beschriebene Szenario jüngst in einem Interview als einen der Hauptgründe für seinen Wechsel nach München genannt.
Mia san mia – der heute vor 150 Jahren geborene Gründervater und Ehenpräsident des FC Bayern Franz John wäre sehr stolz auf seine Bayern.