Auch wenn das wahrscheinlich einige Nagelsmann-Kritiker unter den FCB-Fans nicht gerne hören wollen: Der FCB-Chefcoach sitzt nach wie vor felsenfest im Sattel. Bayern-Präsident Herbert Hainer bekräftigte dies gestern in „Blickpunkt Sport“ ausdrücklich.
„Der (Julian Nagelsmann) hat jetzt mit dem FC Bayern München ein anderes Kaliber als Hoffenheim und Leipzig. Aber alle, die bei uns seine Arbeit beurteilen können, sind absolut überzeugt von ihm. Und deswegen haben wir ihm ja auch einen Fünfjahresvertrag gegeben, um mit ihm etwas aufzubauen.“
Eine glasklare Ansage, die nicht die geringsten Zweifel aufkommen lässt. Hainer weiter: „Ich kann nur sagen, er ist ein sehr reflektierter und sehr intelligenter Mann, der genau weiß, worauf es ankommt. Wir haben auch über das Spiel (in Dortmund) intensiv gesprochen und uns ein paar Szenen auf dem Computer angeguckt. Er weiß genau, was er zu tun hat.“
Dagegen nimmt er die Mannschaft in die Verantwortung: „In der Champions League haben wir gut performt, haben alle drei Spiele gewonnen – auch gegen Mailand und Barcelona, die schon schwerere Gegner sind. Aber in der Bundesliga sind wir definitiv nicht zufrieden. Wenn wir von neun Spielen nur vier gewinnen, ist das nicht der Anspruch des FC Bayern. Das muss man ganz klar sagen. Und deswegen müssen wir sofort in die Spur kommen und punkten in der Bundesliga, um wieder ganz nach vorne zu kommen.“
Wenig überraschend moniert auch der Bayern-Präsident vor allem die Chancenverwertung: „Da muss die Mannschaft konsequenter werden. Da sind wir nicht gut genug. Deswegen haben wir so viele Punkte liegen lassen, die wir nicht liegen lassen hätten müssen. Das ist ärgerlich und daran müssen wir arbeiten.“
Ich vertraue voll und ganz der Führung der FCB samt Trainer stab✌️🍀👍Weiter so !👍
Sehr gut!
Ich bin seit bald 50 Jahren Bayernfan. Da habe ich vielleicht ja das Recht, auch mal was zu sagen: Ganz ehrlich, so eine kapitale Fehlbesetzung wie Herbert Heiner hat es beim FC Bayern noch nicht gegeben. Seine angekündigte erneute Kandidatur ist für mich die Schreckensnachricht des Jahres.
Warum? Bayern ist nicht nur ein Fußballclub. Bayern ist auch ein Lebensgefühl (seiner Fans) und eine Marke (für die Fans, und für die Hater). Bayern hat immer polarisiert. Dafür oder dagegen, dazwischen gab es nix. Und dieser Heiner? Nix als Wohlfühlsprüche, nix als Eigenlob, nix als Worthülsen, wo ich schon in der Mitte vom Text zum Lesen aufhöre (weil eh klar ist wie der Satz weitergeht). Ein Gesülze, wie es das seit Jürgen Klinsmann in diesem Verein nicht mehr gegeben hat. Wenn der Mann weitermachen darf, verlieren wir alles. Dann ist das Bayernimage weg und wir sind komplett langweilig.
Für mich ist Heiner ein noch schlechterer Bayernpräsident als die frühere Zwischenlösung Hopfner.
Natürlich darfst du dich als langjähriger FCB-Fan dazu äußern … Als Mitglied dürftest du sogar mit abstimmen … 😉
Ich sehe das wesentlich weniger dramatisch: Hainer hat wohl kaum vor, eine lange Präsidenten-Ära zu prägen. So ist es auch nicht so schlimm, dass zwischendurch einmal ein wesentlich weniger lauter Präsident den Verein anführt. Persönlich nerven mich aktuell ehemalige “Spitzenfunktionäre” mehr: Der Vorstandsvorsitzende vor Oliver Kahn tappt derzeit von einer Peinlichkeit in die nächste, liefert BILD & Co permanent Zündstoff und paktiert dabei teilweise sogar mit dem “Feind” …
Ruhig und besonnen ist nicht zwangsläufig langweilig, eher einmal erholsam … und sein demonstratives “Den-Rücken-stärken” für Brazzo und aktuell vor allem Nagelsmann finde ich sehr lobenswert.
Man muss nicht immer einer Meinung sein 😉