Mit dem Sommertransfer von Afrikas Fußballer des Jahres Sadio Mané ist dem FC Bayern nicht nur ein sportlicher Coup gelungen, auch in den Social Media macht sich dies gewaltig bemerkbar. Dazu die Vorsitzende der Geschäftsführung und Sprecherin des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) Donata Hopfen im KICKER:
“Dass die neue Welt von Mané jetzt München und die Bundesliga ist, haben sowohl der FC Bayern als auch wir als Liga in den digitalen Medien durch die richtigen Inhalte nutzen können und in seiner Heimat Afrika enorm an Reichweite gewonnen. In den sozialen Netzwerken sprechen wir teilweise von einem Wachstum im vierstelligen Prozentbereich.“
Hopfen erklärt anhand des Fanverhaltens insbesondere vieler junger internationaler Fußballfans, warum dieser Wechsel von Mané zum FC Bayern so eminent wichtig war:
“Einer geht, ein anderer kommt, viele wachsen nach. Die Bundesliga bietet immer auch Topstars. Mit Sadio Mané ist ein sehr großer Name in die Liga gekommen, mit Jude Bellingham und Jamal Musiala spielen bei uns zwei der größten Talente der Welt. Aber wir wissen auch: Internationale Wechsel haben heute ganz andere Auswirkungen als früher. Viele junge Fans folgen Superstars, nicht so sehr den Klubs. Mit dem Wechsel von Haaland zu Manchester City gehen sie in den sozialen Netzwerken mit ihm nach England. Aber umgekehrt hat die Bundesliga zum Beispiel positive Effekte aus dem Wechsel von Mané nach München erzielt.“
Dazu FC Bayern Total:
Auch wenn es zwischendurch scheinbar nicht so gut für Sadio beim FCB lief: Mit ihm konnten die Bayern den Abgang von Robert Lewandowski wesentlich besser kompensieren als Liverpool den von Sadio. Und am Samstag gegen Mainz hatte der immer gut gelaunte Senegalese erstmals in einem FCB-Spiel drei Torbeteiligungen. Bayernherz – was willst du mehr! 🙂