Vor der WM in Katar schien eine Vertragsverlängerung des FC Bayern mit Lucas Hernández über die bisherige Vertragslaufzeit bis 2024 hinaus nur reine Formsache zu sein. Dann zog sich der französische Nationalspieler jedoch im ersten Gruppenspiel einen Kreuzbandriss zu und fällt bis mindestens zum Saisonende aus. Die Medien berichteten anschließend uneinheitlich, wie der FCB mit seinem sehr geschätzten Spieler umgehen würde, nun scheint die Lösung gefunden zu sein.
Während die Sport BILD nach Lucas Verletzung berichtete, dass die Bayern weiterhin eine schnelle Vertragsverletzung anstreben würden, meinte der Kicker, dass der Verein angesichts der Schwere der Verletzung zunächst auf Zeit spielen möchte. Eine in den sozialen Medien viel und heftig diskutierte Situation.
Nun berichtet wieder die Sport BILD, dass sich der FC Bayern für den Fall einer weiteren schweren Verletzung von Lucas finanziell absichern möchte und zwar mittels einer Klausel. Hat man aus der Causa Neuer gelernt? Der Torhüter und Kapitän des FC Bayern hat laut der Boulevardzeitung angeblich eine Vertragsklausel, die ihm eine Fortzahlung seines üppigen Gehalts über die üblichen sechs Wochen hinaus zusichern soll. Somit müsste der Rekordmeister das komplette Gehalt für die Ausfallzeit übernehmen. Sehr großzügig, sehr kulant, durchaus überraschend, dass die Klausel auch bei einem Unfall im privaten Bereich gelten soll. Auch darüber wurde zuletzt in den Social Media gerätselt und heiß diskutiert.
Diese Fortzahlungsklausel soll im neuen Vertrag von Lucas Hernández im Falle einer erneuten schweren Verletzung wegfallen. Reine Spekulation der BILD? Nicht wahrscheinlich. Trotzdem gibt es dazu bislang keine Bestätigung von Vereinsseite.