Tolle Finalleistungen – stolz auf Upa und den King

Gratulation an Dayot Upamecano und Kingsley Coman für ihre sehr starken Leistungen im gestrigen WM-Finale, welches Argentinien letztendlich nicht unverdient im Elfmeterschießen gewann. Das WM-Finale war letztendlich das Spiegelbild der gesamten Veranstaltung in Katar für die Spieler des deutschen Rekordmeisters aus München: Es lief aus vielen Gründen insgesamt unglücklich – ein WM-Titel hätte dazu wohl nicht gepasst. Trotzdem können Upa und der King stolz sein.

Kurz nach einem im Elfmeterschießen verlorenen Endspiel ist es schwer zu sagen, was mehr weh tut: Ein Vorrundenausscheiden à la Deutschland oder den Titel, der so nah schien, zu verpassen. Besonders für Kingsley Coman war das Ende natürlich traumatisch.

Als der Flügelflitzer des FCB in der 71. Minute – man ist geneigt zu sagen endlich – für den völlig glücklosen Antoine Griezmann eingewechselt wurde, war das französische Offensivspiel mausetot. Die bis dahin wohl schwächste Angriffsleistung einer Finalmannschaft in der 92-jährigen WM-Geschichte. Mit Coman und seinen Dribblings kam endlich Schwung in die Offensive der Equipe Tricolore. Bezeichnend sein gewonnener Ballgewinn gegen Messi, welcher den Ausgleichstreffer Frankreich zum 2:2 durch Kylian Mbappé einleitete.

Der King hatte auch in der Folgezeit einige überragende Szenen, wurde aber ebenfalls wie die gesamte französische Mannschaft Opfer des speziell in der Schlussphase des Spiels schwach leitenden polnischen SR Marciniak. Katastrophal wie dieser dem Bayernspieler und Frankreich den Vorteil bei einem sehr erfolgversprechenden Angriff kurz vor Ende der regulären Spielzeit nahm, zumindest fragwürdig der Elfmeter zum 1:0 Argentiniens und völlig unverständlich, warum er Otamendi bei seiner Notbremse vor dem Elfmeter zum 1:2 nicht mindestens die gelbe Karte zeigte.

Und so kam es, wie es fast schon kommen musste: In einer Saison, in welcher es beim FC Bayern keinen einzigen sicheren Elfmeterschützen gibt, verschoss Coman den 2. französischen Elfmeter in der finalen Lotterie des Endspiels. Sein Elfmeter war sicherlich nicht besonders gut geschossen – aber auch nicht schlechter als die ersten drei Penalties der Argentinier (inkl. Messi), welche Hugo Lloris alle passieren ließ. Im Elfmeterschießen hatte Argentinien mit Emiliano Martinez definitiv den besseren Keeper. Kopf hoch, King!

Dayot Upamecano spielte im Endspiel genauso bärenstark wie im ganzen Turnier und wie während fast der gesamten Saison beim FC Bayern. Wohl der beste Innenverteidiger des Turniers. Stellvertretend eine Monstergrätsche gegen Messi, als dieser in bester Schussposition war.

Die Bayernfans sind stolz auf Euch, Jungs. Jetzt heißt es Wunden lecken, gut – körperlich und mental – erholen und im Neuen Jahr wird mit dem FCB gnadenlos angegriffen – die Ziele sind groß und hoch! Mia san mia!

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

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