Nach dem bei einer Skitour erlittenen Schien- und Wadenbeinbruch von Manuel Neuer ist zum einen sein Verein dazu gezwungen, einen Ersatztorwart für ihn zu finden, zum anderen rätselt, hofft und bangt die Fußballwelt, ob der FCB-Kapitän wieder sein volles Leistungsvermögen erreichen kann. Immerhin wird der fünffache Welttorhüter im März bereits 37 Jahre alt. Sein langjähriger Mannschaftskamerad David Alaba teilt diese Sorgen in einem Gespräch mit der BAMS nicht.
“Ich habe mit Manuel ein paar Tage nach der Verletzung per WhatsApp Kontakt gehabt. Da war er sehr positiv, hat schon nach vorne geschaut. Er hat sehr oft in seiner Karriere gezeigt, dass er immer wieder zurückkommt – oft sogar stärker als zuvor! Das traue ich ihm wieder zu“.
Neuer hatte zum Beispiel die gesamte Saison 2017/18 verpasst, als er nach dem im Champions League Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid im April 2017 erlittenen Mittelfußbruch sein Comeback immer wieder verschieben hatte müssen. Dennoch war er am Ende der Spielzeit bei der WM in Russland wieder im Tor des DFB-Teams gestanden, was allerdings alles andere als unumstritten gewesen war.
Alaba weiter: “Er wird jeden Tag zu 100 Prozent an seinem Comeback wie ein Besessener arbeiten“. Ganz offensichtlich ärgert es den Ex-Bayernspieler, wenn wegen der Verletzung negativ über Neuer gesprochen wird. “Manuel ist seit einem Jahrzehnt auf Top-Niveau, er hat das Torwartspiel einer ganzen Generation verändert.”
Da hast du absolut recht, David! In ihrer Wut und Enttäuschung über Manuel Neuers etwas unüberlegte Freizeitaktivität schießen viele Fans nun weit über das Ziel hinaus …
Ich hoffe doch sehr, daß Neuer wieder richtig fit wird und zur alten Stärke zurück findet. Zwischenzeitlich wird sicherlich Ullreich reinen top Job machen.