Im Gespräch mit der BAMS bestätigt der FCB-Sportvorstand Hasan Salihamdzic, dass sich Superstar Cristiano Ronaldo tatsächlich über seinen Berater Jorge Mendes beim FC Bayern beworben hat und dass es durchaus seriöse Gespräche gegeben hätte.
Brazzo im Wortlaut: “Wir haben uns über Ronaldo unterhalten. Aber ich habe Jorge Mendes klar gesagt: Das ist für uns nicht machbar. Das Gesamtpaket passt weder finanziell und auch nicht sportlich zum FC Bayern. Noch passt es zu unserer Philosophie und Kadergestaltung“. Er äußert sich allerdings nicht exakt, wann die Gespräche stattfanden, es gab immer wieder entsprechende Gerüchte.
Die BAMS berichtet, dass der fünfmalige Weltfußballer seinem Agenten Mendes die sprichwörtliche Pistole auf die Brust gesetzt haben und mit der Beendigung der Zusammenarbeit gedroht haben soll, wenn ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister oder zum FC Chelsea nicht zustande kommt. Tatsächlich hat sich CR7 Anfang dieses Jahres von Mendes getrennt und einen höchst lukrativen Vertrag in der saudischen Liga bei Al-Nassr unterschrieben.
Laut Brazzo war der Verein jedoch nie wirklich an einer Verpflichtung von Ronaldo interessiert. “Auch wenn wir hin und wieder die Möglichkeit haben, einen Topspieler in die Bundesliga zu holen, müssen wir genau rechnen, wie wir das refinanzieren können“. Ein längst über seinen Leistungszenit hinausgekommener Größtverdiener passt da kaum ins Konzept, auch wenn er fünfmal Weltfußballer geworden ist.
