Nach der schwierigen Debütsaison 2021/22 spielt Dayot Upamecano beim FC Bayern in dieser Saison in der Innenverteidigung bärenstark. In einem Gespräch mit der Sport Bild verrät der bullige französische Nationalspieler, dass er dafür mit zum Teil unkonventionellen Mitteln stets an sich arbeitet.
Der Sport Bild gegenüber: „Ich bin bereit für Bochum am Samstag, dann für Paris, ja! Es hat zwar ein Problem gegeben, aber das wird mich nicht am Einsatz hindern„. Am Sonntag beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Wolfsburg fiel er wegen Problemen im Adduktorenbereich und am Zeh aus. Upa weiter: „Ich war bei einem Experten in Konstanz, der sich um die Statik und meinen ganzen Körper kümmert. Das ist Teil eines Prozesses: Mit meinen Trainern und meiner Beraterin habe ich überlegt, wo ich mich verbessern kann. Dafür gibt es verschiedene Faktoren.„
Upa erzählt in dem Interview auch von einem kurios erscheinenden Problem, welches er im vergangenen Sommer auf etwas unkonventionelle Weise gelöst hat: „Unter anderem hatte ich Probleme, laut zu sprechen, zu rufen. Nach den Spielen hatte ich oft Halsschmerzen, war heiser. Deswegen habe ich mir Hilfe geholt: Mit einem Opernsänger habe ich meine Stimmbänder verbessert. Wir haben zusammen gesungen, er hat mir Übungen beigebracht. Nun kann ich laut rufen, kann über den ganzen Platz Anweisungen geben.“
Andere gehen deswegen zu Logopäden, Bayernspieler eben zu Opernsängern …. 😉
Auf alle Fälle hat es ganz offensichtlich seine Leistungen positiv beeinflusst. Mit dem FCB möchte er in dieser Saison noch Großes erreichen. Dazu muss als Erstes PSG im Achtelfinale der Champions League bezwungen werden. „Es wird ein großes Spiel für beide Teams. Wir müssen bereit und topfit sein. Unser Ziel ist schon in Paris ein Sieg, mit dieser Einstellung gehen wir rein. Wir spielen nicht auf unentschieden, das wäre nicht Bayern-like„.