In einem Interview mit The Athletic erklärt der holländische Nationalspieler Matthijs de Ligt, warum er sich im letzten Sommer ausgerechnet für einen Wechsel von Juventus Turin an die Säbener Straße entschieden hat, obwohl er eine große Anzahl an Anfragen von Spitzenvereinen hatte, die zum Teil wahrscheinlich sogar mehr als der deutsche Rekordmeister gezahlt hätten.
Beim FC Bayern ging es bei der Verpflichtung von de Ligt hauptsächlich darum, die Lücke, die Abwehrchef David Alaba durch seinen Abgang zu Real Madrid 2021 hinterlassen hatte, zu schließen. Und so wurde Matthijs im Interview gefragt, ob es eher eine Bestätigung für seine bisherige Laufbahn oder eine Last sei, beim FCB dem hoch geschätzten David Alaba nachzufolgen..
Matthijs: „Der FC Bayern hat genau das gesagt, was ich gerne höre. Ich bin ein guter Verteidiger. Aber ich kann der Mannschaft am meisten helfen, indem ich die Abwehr anführe, anderen helfe und dafür sorge, dass wir konzentriert bleiben.“
Und weiter: „Sie haben gesagt, dass sie das vermisst haben, dass sie in dieser Hinsicht eine gute Rolle für mich sehen. Ich war wirklich froh, dass sie mich so wahrgenommen haben.“ Das sei ein wichtiger Grund gewesen, den Wechsel zum FC Bayern zu vollziehen, der für den Rekordmeister jedoch auch eine finanzielle Herausforderung war.
Erik ten Hag, Trainer der Bayern Amateure von 2013 bis 2015, dann selbst während seiner fünfjährigen Ajax-Zeit (2017-2022) immer wieder Kandidat für den Cheftrainer-Posten in München, hatte seinem Ex-Schützling den Transfer zu Bayern wärmstens empfohlen.
„Er hat sich sehr für mich gefreut, dass ich wechseln konnte, er hat mir gratuliert„, so de Ligt über den Austausch mit ten Hag. „Auch mit Arjen Robben habe ich schon vor Jahren über den Verein gesprochen. Aber dieses Mal brauchte ich niemanden um Rat zu fragen. Ich wusste bereits, dass ich nach München gehen wollte.“
Spieler happy, der Verein happy … wir Fans auch 🙂