Der FC Bayern tritt heute Abend im Achtelfinale der Champions League zum Hinspiel bei Paris Saint-Germain an. Die Neuauflage des Endspiels der Spielzeit 2019/20 wird bei beiden Vereinen als die wichtigste Partie der Saison gewertet. Dass speziell Julian Nagelsmann – nicht zuletzt medial – wieder unter Druck gesetzt wird, nach dem Aus gegen den FC Villarreal in der Vorsaison nicht erneut früh zu scheitern, nervt den früheren FCB-Spieler Mario Basler gewaltig.
Super-Mario (1996-99 bei Bayern) auf Sport1: “Diese öffentlich geführte Diskussion, der Trainer müsse jetzt liefern, geht mir total auf die Nerven. Müssen die Spieler jetzt etwa nicht liefern, oder was?” Natürlich seien alle Beteiligten gefordert, letztlich sei die Einflussnahme durch den Chefcoach jedoch begrenzt und komme es auf das spielende Personal an. “Wenn Leon Goretzka drei Meter am leeren Tor vorbei köpft, kann der Nagelsmann doch nichts machen“, echauffiert sich Basler.
Dass bei jeder sich bietenden Gelegenheit über die Zukunft von Nagelsmann diskutiert wird, stößt dem früheren FCB-Mittelfeldspieler sauer auf. “Nagelsmann ist ein hervorragender Trainer. Das ist auch das, was ich immer aus dem Umfeld des Vereins und der Mannschaft höre. Ich sehe keinen besseren Trainer auf dem Markt.” Zwar müsse er sich auch aufgrund seiner jungen Jahre noch weiterentwickeln, jedoch habe er ja auch schon mit RB Leipzig große Erfolge gefeiert. “Die Diskussion um Nagelsmann finde ich total schwachsinnig“.
Man muss dem Mario, wenn er sich vor laufenden Kameras mit einem Weißbier in der Hand in Rage redet, keineswegs immer recht geben – in diesem Fall wohl aber zu 100%!