Die FC Bayern konnten am Dienstagabend in der Champions League Paris Saint-Germain auswärts mit 1:0 besiegen. Einer der besten Bayernspieler war dabei der als Spielführer aufgelaufene Joshua Kimmich. Nach dem Spiel prasselten die internationalen Lobeshymnen auf den ehrgeizigen Münchner Mittelfeldmotor ein. Seine bärenstarke Leistung wurde sogar in Mexiko gewürdigt.
Dort schrieb das Magazin Invictos (was „unbesiegt“ bedeutet): „Was für ein Spektakel, Joshua Kimmich im Mittelfeld des FC Bayern München zu beobachten. Er ist derjenige, der das Tempo vorgibt, derjenige, der für das Gleichgewicht sorgt, derjenige, der Angriffe einleitet und derjenige, der immer wieder die Defensive unterstützt.“
Seine Spielstatistiken bestätigen die mexikanischen Eindrücke: 102 Ballkontakte, eine Passquote von 91 Prozent, elf von zwölf langen Zuspielen kamen an. Hinzu kommen einige wichtige gewonnene Zweikämpfe. Mit clever-robustem Körpereinsatz zeigte Kimmich mehrfach, wer der Herr auf dem Platz im Prinzenpark war. Ein Video, das zeigt, wie er Weltmeister Lionel Messi im Mittelfeld leicht zu Boden rempelt, ging im Internet viral. Seine Duelle mit Neymar bezeichnete er augenzwinkernd als „freundschaftlich“. Auf Twitter wurde der Bayern-Star Dienstagnacht wertschätzend „Maestro Kimmich“ genannt.
Ob ihn jetzt auch wieder viele FCB-Fans mehr schätzen, nachdem er – speziell nach der WM – von ihnen teilweise sehr harsch kritisiert wurde …