Obwohl die Bayern am Samstagabend in Stuttgart mit dem 2:1-Sieg die drei Punkte entführt haben und damit ihre knappe Tabellenführung in der Bundesliga vor dem BVB behauptet haben, waren sie nach dem Schlusspfiff nicht zu 100% zufrieden. Verantwortlich dafür war die kurze Zitterphase zum Ende der Partie: Die Schwaben verkürzten in der 88. Minute und anschließend schwammen die Bayern leicht in der Defensive.
Folglich ärgerte sich der FCB-Nationalspieler Leon Goretzka nach dem Spiel über die Schlussphase des Samstagabend-Spiels: „Da haben wir den Anspruch, so ein Spiel dann zu kontrollieren. Wir haben meiner Meinung nach gegen einen Gegner gespielt, der nach dem 2:0 selbst nicht mehr dran geglaubt hat. Dementsprechend müssen wir auftreten, das ist uns speziell in den letzten 15 Minuten nicht gelungen. Dann kann’s am Ende noch 2:2 ausgehen“.
Nach dem 2:0 habe man laut Goretzka einiges falsch gemacht, wodurch der VfB nochmals ins Spiel kommen konnte. Gegen PSG erwartet der 28-Jährige jedoch ein ganz anderes Spiel, weswegen man aus dem VfB-Spiel nicht allzu viele Schlüsse für den Mittwochabend ziehen könne. Mit Paris SG erwartet der FCB im CL-Rückspiel in München ein ganz anderes Kaliber als die abstiegsgefährdeten Schwaben. Gerade deshalb werden die Bayern aber wohl über die gesamte Spielzeit wesentlich konzentrierter und fokussierter auftreten.
Dass man sich gegen die Pariser Startruppe zu keiner Zeit des Spiels Konzentrationsschwächen wie zuletzt immer wieder in der Bundesliga leisten kann, weiß jeder einzelne Spieler des FCB. Somit ist zu erwarten, dass die Einstellung absolut der Wichtigkeit des Spiels entsprechen wird.