Nagelsmann lässt sich nicht vom medialen Bashing gegen Sané und Gnabry beeinflussen

Nach dem 2:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart wurde FCB-Coach Julian Nagelsmann in der Mixed Zone darauf angesprochen, wie die aktuelle Situation der – von Medien und Teilen der Fans hart kritisierten – Spieler Leroy Sané und Serge Gnabry auch hinsichtlich des anstehenden Champions League Krachers gegen PSG sei.

Julian Nagelsmanns gewohnt souveräne Antwort:

Ja, keine ganz leichte. Ich glaube, es wird medial ein Stück heißer gekocht als es tatsächlich ist. Aber es ist auch ein Stück weit normal bei zwei so Topspielern, die zuletzt nicht so viel gespielt haben. Ich habe sie früh genug eingewechselt, um sich auch zu zeigen. Ich bin generell keiner, der ständig öffentlich viel über die Spieler spricht. Das machen ja viele, die über die beiden berichten und schreiben. Ich versuche intern die Dinge mit ihnen zu besprechen, was ich mir erwarte und erhoffe. Es war wichtig, dass sie heute noch einmal 25, 30 Minuten bekommen haben, wo sie sich zeigen konnten. Dann werden wir sehen, wie wir uns für Mittwoch (für das PSG-Spiel) entscheiden…

Natürlich wird und muss sich der FCB-Coach öffentlich immer schützend vor seine Spieler stellen. Gnabry und Sané sind zwei Spieler, die zwar aktuell nicht ihre gewohnten bzw. gar Topleistungen abrufen (können), aber generell auch in wichtigen Spielen den Unterschied ausmachen können.

Auch wenn es zum Job eines Journalisten gehört, Quote zu machen, muss dies nicht zu Lasten von Anstand und korrekten Umgang mit Menschen sein. Wie oft weisen dieselben Leute in anderen Situationen auf Schicksale à la Deisler und Enke hin, um dann für eine aktuelle Quote alles zu vergessen und zu verraten. Viele Fans spielen dabei leider eine ähnliche Rolle …

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