Auf der Homepage des FC Bayern ist ein interessantes Interview mit Julian Nagelsmann. Der FCB-Cheftrainer erklärt, wie die FCB-Defensive Kylian Mbappé & Co. erneut stoppen kann und warum der FC Bayern ins Viertelfinale einziehen wird.
Auf die Frage, wie er den französischen Serienmeister nach der 0:1-Heimniederlage morgen in München im Rückspiel erwartet:
„Sie brauchen mindestens ein Tor, um auszugleichen. Ich gehe davon aus, dass sie von Anfang an viel Druck machen werden. In der Ligue 1 verteidigen sie häufig tief und spielen auf Konter. Ihre Spielausrichtung hängt auch davon ab, welches Personal fit ist und spielen kann. Im Hinspiel mussten sie in der Startelf auf Kylian Mbappé verzichten, was ihren Matchplan schon ein bisschen beeinflusst hat. Als er reinkam, haben sie eine andere Art und Weise ihres Spiels gezeigt. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass es deutlich offensiver und offener wird als in Paris.“
Wie die PSG-Offensive morgen gestoppt werden soll:
„Sowohl wir als auch PSG haben offensiv ein enormes Tempo. Wir wollen sie schon bei der Ballannahme stören und von der ersten Minute an körperlich voll präsent sein. Das ist ein Mittel, das wir im Rückspiel brauchen, um den Speed, den sie haben, nicht aufs Spielfeld kommen zu lassen. Wenn du den Offensivspielern zu viel Platz gibst und sie ihre fußballerischen Qualitäten ausspielen können, wird es unglaublich schwer, das zu verteidigen.“
Warum der FC Bayern auch das Rückspiel gewinnt und ins Viertelfinale der Champions League einziehen wird:
„…(weil) wir ein sehr gutes Mannschaftsgefüge haben. Wir wollen alle sehr weit kommen in der Champions League. Bei solchen Schwergewichten wie dem FC Bayern und PSG entscheidet am Ende aber auch immer die Tagesform. Beide Teams sind auf einem ähnlichen Niveau, was die Einzelspieler angeht. Beide haben Topstars in ihren Reihen. Unsere Gruppe hat aber ein sehr gutes Gespür dafür, füreinander da zu sein und alles reinzuhauen.“
Miasanmia – das Liedgut von Franz Beckenbauer und aus der FCB-Kurve auch noch bestens eingebracht. “… Füreinander da zu sein …” Sehr gut, Julian! 😉