Nachdem die Medien noch im Herbst einen unbedingten Wechselwunsch von ihm verkündet haben, nach einer für ihn unbefriedigenden WM in Katar spielt der französische Nationalspieler Benjamin Pavard seit Wochen groß bei seinem Verein auf. Beim gestrigen 5:3-Sieg des FCB gegen den FC Augsburg glänzte er als Doppeltorschütze, sein zweiter Treffer zum 3:1-Zwischenstand war Weltklasse. Wenig verwunderlich ist Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic voll des Lobes für den 26-Jährigen.
Nach den konstant starken Leistungen Pavards mehren sich die Stimmen, die für eine Verlängerung des in 2024 auslaufenden Vertrags plädieren. “Großes Lob an Benji. In den letzten vier bis sechs Wochen ist er einer der herausragenden Spieler, er kommt jeden Tag mit einem Lächeln zum Training“, sagte Brazzo am Samstag nach dem Derby in der Mixed Zone der Allianz Arena. “Alles andere werden wir sehen“, ergänzte er in Bezug auf eine mögliche Vertragsausweitung.
Auch FCB-Cheftrainer Julian Nagelsmann ist begeistert von Pavard. Auf der PK nach dem FCA-Spiel: “Ich glaube, das sieht Hasan selber, dass Benji eine gute Performance abruft und immer gewinnen will. Heute hat er auch Tore geschossen“. Er wisse auch, dass sich Pavard “extrem wohl fühlt im Trainerteam. Er fühlt sich dort aufgehoben und weiß, dass er sich gut entwickeln kann. Er spielt häufiger auf seiner mehr geliebten Position – bisschen weiter innen und zentraler. Und er macht es sehr, sehr gut“.
Zuletzt hieß es in den Medien immer, dass die Entscheidung ob Verlängerung oder nicht beim Spieler läge. Wenn man Benji beobachtet, wie er sich vollkommen mit dem Verein identifiziert, sollte eine klare Tendenz zu erkennen sein. Beim Champions League Rückspiel gegen PSG fehlte er aufgrund einer Sperre aus dem Hinspiel. Trotzdem war er nach dem Spiel mit seiner Mannschaft vor der Südkurve, um mit den Fans zu feiern.
Benji identifiziert sich wirklich vollkommen mit dem Verein, liefert großartige Leistungen ab.
Ihn im Sommer abzugeben wäre ein Frevel
Pavard ist mein Lieblingsspieler bei Bayern. Er macht immer ruhig seine Arbeit, er ist eine Arbeitsbiene, die klaglos ihren Job verrichtet: die Linie halten, den Raum decken, Kontakt zum Mitspieler halten, Querpässe weiter leiten, kleine Fouls begehen, Bälle blocken. Er macht seine Sache ruhig und fällt deswegen nicht weiter auf.
Er kann ein kleiner Drecksack sein und danach ganz unschuldig gucken; so nach dem Motto ‘Schiri, ich wars nicht, ich stand nur daneben!’
Erst wenn Benjamin Pavard fehlt, merkt der Zuschauer wie wichtig er ist. Fast alle schauen auf Lewy oder Thomas Müller. Wenige bemerken den Wert von Pavard.
Er ist der Mann für die einfachen Dinge und ich finde, er ist auch sehr bescheiden.
Ich denke, dass zuletzt immer mehr den Wert von Pavard erkannt haben.
Lewandowski ist ja schon länger eigentlich 😉 kein Thema mehr bei Bayern, Müller halt der Urbayer schlechthin, da kommt so schnell auch keiner mehr nach.