Zu Beginn jedes Monats bringt Bayern-Kapitän Thomas Müller einen Newsletter für seine Fans (nach Anmeldung) heraus. Der neueste ist sehr bemerkenswert, er nimmt daran – nicht so kurz wie er selbst ankündigt – Stellung zur Entlassung von Julian Nagelsmann. Esmuellert im Wortlaut:
“Es wurde schon sehr viel über den Trainerwechsel gesprochen. Somit halte ich mich kurz.
Auch für mich war der Wechsel überraschend. Als Kapitän und Teil des Mannschaftsrats tausche ich mich oft mit dem Trainer aus und versuche dabei zu helfen, alles in die richtige Richtung zu lenken.
Somit, wenn der Verein entscheidet, den Trainer zu wechseln, dann muss man da auch ganz klar vor der eigenen Haustür kehren. Leistungen, die nicht unserem Anspruch genügen, sind natürlich immer auch auf uns als Mannschaft zurückzuführen.
An dieser Stelle auch nochmal ein großes Dankeschön an Julian Nagelsmann und sein Trainerteam. Danke für die intensive gemeinsame Arbeit in den letzten fast zwei Jahren mit vielen tollen Momenten auf und neben dem Platz. Ich bin mir sicher, wir werden Julian auf der Fußballbühne bald wieder sehen 🙏 💪”
Damit sollte endgültig das Märchen beendet sein, Thomas Müller wäre ein erklärter Gegner von Julian Nagelsmann gewesen, er wäre ein (der) Teil der Kabine, den der Ex-FCB-Trainer verloren hätte. Die 33-jährige FCB-Legende bringt es in seinem kurzen Statement auf den Punkt. Und das Nachkarten MUSS nun beendet werden, hoffentlich sieht das auch der Boulevard – bei aller verzweifelter Suche nach Clicks – ein.