Nach seiner Operation am Wadenbeinköpfchen Anfang November und einer über dreimonatigen Ausfallzeitdauer hat Sadio Mané acht Pflichtspiele für den FC Bayern bestritten, häufig waren es nur Kurzeinsätze wie beim Pokalspiel am Dienstag gegen den SC Freiburg. Auch bedingt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Choupo-Moting durfte der sympathische Senegalese beim gestrigen 1:0-Sieg im Revanche-Duell in Freiburg nach langer Zeit wieder einmal durchspielen. Im Gegensatz zu vielen ungeduldigen Fans und manch Medien sah FCB-Coach Thomas Tuchel Sadios Leistung positiv.
Tuchel attestierte Afrikas Fußballer des Jahres einen „großen Schritt nach vorne“ gemacht zu haben und war insgesamt zufrieden mit seiner Leistung: “Er war defensiv und offensiv extrem fleißig, er hat viele Laufwege gemacht und hatte zwei hochkarätige Torchancen.” Am Ende blieb er jedoch erneut ohne Torerfolg und liefert seinen Kritikerin somit weiterhin Argumente: Nach ausgezeichneten 11 Toren und fünf Assists in den Pflichtspielen vor seiner langen Verletzung steht in diesem Jahr lediglich eine Torvorlage zu Buche.
Tuchel bleibt jedoch optimistisch und ist sich sicher, dass ein Tor den Knoten bei Mané lösen könnte: “Am Ende hilft am allermeisten ein Tor, das ist ihm verwehrt geblieben, aber es war ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zu den letzten Wochen. Ich habe das Gefühl, dass er weiß, wie er helfen kann, das hat er heute unter Beweis gestellt. Wir bleiben weiter dran.”
FC Bayern Total ist sich auch sicher, dass etwas Geduld und Vertrauen in Mané sich bald für den FC Bayern noch groß auszahlen wird. Der Zweite bei der letzten Ballon d´Or Wahl ist ein Weltklassespieler und wird das auch in München seinen Kritikern noch zeigen. „Versprochen“ – wie Sadio vor Kurzem selbst ankündigte.