Vergessene Geschichte – der Gerd schießt die Bayern in Ihr erstes Europapokalfinale

Den jüngeren Bayernfans sicherlich kaum bekannt: Am 26. April 1967, heute vor 56 Jahren, zogen die Bayern dank des unvergesslichen Gerd Müller in ihr erstes Europapokalfinale ein. Es war ein kometenhafter Aufstieg der jungen Truppe um Beckenbauer, Maier und Müller, die erst zwei Jahre zuvor in die Bundesliga aufgestiegen war, dann den DFB-Pokal gewann, um im ersten Europapokaljahr gleich den totalen Durchmarsch zu vollziehen.

Nach dem 2:0-Heimsieg im Stadion an der Grünwalder Stadion im Halbfinal-Hinspiel um den Europapokal der Pokalsieger 1966/67 durch zwei frühe Tore durch den Bomber und Peter Kupferschmidt gingen die Bayern mit breiter Brust ins entscheidende Rückspiel bei Standard Lüttich.

Vor 38.000 Zuschauern beraubte der Gerd mit seinem Tor in der 27. Minute die Belgier und ihre Anhänger früh der Hoffnung, dass es noch etwas mit dem Finaleinzug werden würde. Die laut übereinstimmenden Angaben an jenem Abend sehr starken Bayern ließen sich auch durch den zwischenzeitlichen Ausgleich von Standard nicht aus der Ruhe bringen. Der beste FCB-Torjäger aller Zeiten machte in den letzten 20 Minuten mit zwei weiteren Toren den 3:1-Auswärtssieg klar.

Gut einen Monat später stand das erste Europapokalendspiel der Vereinsgeschichte gegen die Glasgow Rangers in Nürnberg an.


Titelbild: Es gibt kaum Bildmaterial von jenem legendären FCB-Match. Hier eine Szene mit Rainer Ohlhauser.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

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