Was Uli Hoeneß “große Sorgen” bereitet

Mit Cristiano Ronaldo und Karim Benzema hat die saudische Liga in diesem Jahr bereits zwei absolute Fußball-Weltstars verpflichtet. Weitere Top-Spieler sollen baldmöglichst folgen. Saudi-Arabien ist bereit viel Geld in die Hand zu nehmen, um die eigene Liga mit aller Macht auf die Weltbühne des Fußballs zu hieven. Uli Hoeneß sieht die aktuellen Entwicklungen sehr kritisch.

Saudi-Arabien investiert bereits seit einigen Jahren großen Geldsummen in den Sport, allen voran in den Fußball. Angeblich will der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman in den kommenden Jahren rund 20 Milliarden Euro in die Infrastruktur der Saudi Pro League stecken, um sie weiter zu professionalisieren und zu pushen. Altstars wie Cristiano Ronaldo oder Karim Benzema, beide bereits über Mitte 30, sollen bis zu 200 Millionen EURO pro Jahr verdienen, und sind wohl erst der Anfang. Wie Sky berichtet, stehen weitere 20 Top-Stars auf der Wunschliste der Saudis darunter Neymar Jr. und Luka Modric.

Der Ehrenpräsident des FC Bayern Uli Hoeneß blickt dementsprechend sehr kritisch auf den aktuellen Kaufrausch der Saudis. Gegenüber Sky: “Ich habe große Sorgen, was da aus Saudi-Arabien kommt, die scheinen unendlich Geld zu haben. Es wird sicher nicht einfach die nächsten zehn Jahre. Sie sehen das im Golf, da haben sie auch alles aufgekauft”.

Der FCB-Patron macht aber zeitgleich deutlich, dass Geld nicht der einzige entscheidende Faktor im Fußball ist: “Lamentieren macht keinen Sinn, wir müssen andere Wege finden, um dem zu begegnen. Der Vorteil ist, sie können nur mit elf Spielern spielen und ein Kader kann nur 15 bis 16 Spieler haben. Also wird es auf der Welt immer mehr als 50-60 gute Spieler geben und an die müssen wir ran.”

Kommentar FC Bayern Total: Wahrscheinlich werden die Ölvorkommen in den arabischen Ländern leider in der weltweiten Energieversorgung noch genügend lange so große Bedeutung haben, dass Saudi-Arabien viel Unfug mit Unsummen im Weltfußball anstellen kann. Bislang folgen von den wirklich großen Fußballern nur diejenigen den Petrodollarn, die am Ende ihrer Karrieren stehen. Wenn Topkicker im besten Fußballalter folgen werden, wird es für den Spitzenfußball wirklich kritisch. Ein gutes Zeichen hat gerade auch Leo Messi gesetzt, der diesem Wahnsinn nicht gefolgt ist und lieber seine Karriere in den USA ausklingen lassen will. Verhungern wird er dort wohl aber auch nicht.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

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