Nach den Entlassungen der Vorstände Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic ist beim FC Bayern wieder Ruhe eingekehrt. Sehr zur Freude von Aufsichtsrat Uli Hoeneß. “Der Verein hat sich befriedet, es ist total ruhig“, so Hoeneß bei Sky am Rande eines Benefizspiels zugunsten von geistig beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen am Tegernsee. Dabei macht er den Medien, speziell aber Lothar Matthäus, eine Ansage.
Der 67-Jährige: “Wir setzen uns einmal die Woche zusammen mit dem großen Kreis, der alle Dinge bespricht. Bis jetzt läuft das sehr gut, es wird nicht so viel in der Zeitung geschrieben.“
Es werde nicht mehr in der Öffentlichkeit diskutiert, sondern im kleinen Kreis. “Das tut der Sache gut“, so der Ehrenpräsident weiter über die Arbeit der neu etablierten Transfer-Taskforce, der neben ihm selbst Kalle Rummenigge, Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen, Thomas Tuchel und Marco Neppe angehören. Unter anderem will der Ehrenpräsident TV-Experten wie Lothar Matthäus Informationen vorenthalten.
“Auch Lothar wird in den nächsten 12 Monaten weniger Informationen kriegen, weil wir ihm die Kanäle abschneiden werden“. Der ehemalige Bayernspieler hatte sich vor einigen Wochen gegenüber dem damaligen Vorstandsboss Kahn gebrüstet, er würde mehr Leute im Verein kennen und besser über die Geschehnisse an der Säbener Straße als dieser informiert sein. Tja Loddar, diese Zeiten scheinen nun wieder vorbei zu sein …
Titelbild: Auf der Jahreshauptversammlung im November 2019 wurde Hoeneß zum 6. Ehrenpräsidenten des Vereins ernannt und Hainer zu seinem Nachfolger gewählt.