Immer mehr Fußball-Altstars wie Cristiano Ronaldo, Karim Benzema oder N’Golo Kante entschließen sich, ihre Karrieren in der Saudi Professional League ausklingen zu lassen, wo sie aberwitzige Gehälter kassieren. Der Transfer-Insider Ekrem Konur berichtet nun, dass auch Thomas Müller auf der Wunschliste der Saudis stand, allerdings dankend ablehnte.
Angeblich hat die saudische Liga eine Liste mit mehr als 20 Spielern aus europäischen Ligen, welche man in diesem Sommer in das Land der unerschöpflichen Petro-Dollars locken möchte. Darunter Luka Modric (Real Madrid) oder Neymar (PSG), aber auch drei deutsche Weltmeister von 2014.
Wie Ekrem Konur berichtet, hat auch Thomas Müller ein entsprechendes Angebot aus Saudi-Arabien erhalten, dieses jedoch abgelehnt. Mit Blick auf das kolportierte Jahresgehalt von Karim Benzema, der Gerüchten zufolge 200 Millionen Euro pro Jahr verdienen soll, wäre ein Wechsel in die Saudi Professional League finanziell sicherlich mehr als lukrativ für ihn gewesen. Außerdem sollen auch Mario Götze und Toni Kroos Angebote erhalten und ebenfalls abgelehnt haben.
Aus Fußballfan-Perspektive wünscht man sich, dass mehr Spieler dieser großen Verlockung standhalten können. Viele Dinge laufen schon im europäischen Fußball – auch dank Investoren genau aus jener Region – in eine völlig falsche Richtung. Total abgekoppelt vom normalen Leben werden gewaltige Spielergehälter, Beraterhonorare und Ablösesummen bezahlt. Die übermittelten Summen aus Saudi-Arabien sind allerdings nur noch als pervers zu bezeichnen.
Auch von mir großen Applaus dafür.
Hoffentlich bleib das noch lange so.