In seinem ersten Interview auf Deutsch spricht der 18-jährige Mathys Tel in einem Video auf der Vereinshomepage über seine neue Heimat München, die Bedeutung von Familie, seine Ziele beim FC Bayern und an wen er sich dabei orientiert. Ein sehr sympathischer reflektierter junger Mann.
Standesgemäß begrüßt Mathys die FCB-Fans mit einem “Servus” und wie es klassischerweise jeder in seinem Alter macht “Ich bin Mathys. Ich bin endlich 18 Jahre alt und komme aus Paris.“
Gleich einleitend demonstriert er, dass er mit seiner Einstellung bestens zum FCB passt: “Ich will immer gewinnen, das ist sehr wichtig für mich. Ich hasse es zu verlieren, weil ich ein Kämpfer bin …”
Der französische Juniorennationalspieler bezeichnet sich selbst als “normalerweise ruhig”, Ehrlichkeit, Respekt und ein positives Denken sind ihm sehr wichtig. Mit Menschen, denen alles egal ist, kommt er nicht zurecht. “Ich finde, man muss Ziele haben“.
Mathys bezeichnet sich als “totalen Familienmenschen“. Besonders wichtig sind ihm natürlich seine Eltern, die ihn stets unterstützen, ihm Selbstvertrauen geben, aber natürlich auch kritisieren. Er braucht aber auch Kontakt zur Großfamilie: Onkel, Tanten, Cousins, Großeltern. Bemerkenswert in seiner Position in der heutigen Zeit.
Seine neue Heimat München (seit Sommer 2022) gefällt ihm ausgesprochen gut, es ist “eine gute Stadt für mich und meine Familie. Es ist ruhig und schön, die Menschen hier sind sehr nett und höflich.“
Damit er sich selbst auch schnell eingewöhnt und integriert – “...denn ich muss jeden Tag mit dem Staff und meinen Mitspielern sprechen” – ist es für ihn sehr wichtig, Deutsch zu sprechen, was er in dem Interview auch sehr passabel tut.
Mathys wirkt sehr geerdet und bescheiden und scheint fast so etwas wie zu seinen Mitspielern aufzuschauen: “Alle Spieler des FC Bayern sind sehr gut.” Zwei seiner Kollegen haben es ihm besonders angetan: “Vor allem die Professionalität und der Ehrgeiz von Joshua (Kimmich) beeindrucken mich. Und auch Sadio (Mané) ist eine Top-Profi, der immer gut vorbereitet ist. Seine Technik ist unglaublich.” Beim letzten Satz sind wahrscheinlich einige der scharfen Kritiker des Senegalesen vom Stuhl gefallen …
Der 18-Jährige weiter: “Sowohl von den beiden als auch von meinen anderen Mitspielern kann ich viel lernen. Technik, Taktik, alles. Ich will natürlich besser werden, an meiner Technik arbeiten. Ich möchte Erfolg haben. Ich habe einen großen Traum: Ich möchte für die französische Nationalmannschaft spielen. Natürlich möchte ich auch hier mehr spielen und viele Tore schießen.“
Und das Mia san mia hat er auch schon sehr gut verstanden: “Das heißt für mich, dass wir eine Familie und eine Mannschaft sind und gemeinsam gewinnen wir für die Fans.”
Ein sehr sympathischer ehrgeiziger junger Mann, an dem der FC Bayern hoffentlich in der (nahen) Zukunft noch sehr viel Freude haben wird.
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Ein Kommentar zu “Mathys Tel – sehr sympathisch über seine FCB-Vorbilder, Ziele und Mia san mia”