Walker-Verpflichtung: Brechen die Bayern dafür ihre eigene Regel?

Die Verhandlungen der Bayern-Verantwortlichen mit dem englischen Defensiv-Allrounder Kyle Walker von Manchester City scheinen in die entscheidende Phase zu kommen. Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet davon, dass es vor kurzem zu einem persönlichen Treffen zwischen dem 33-Jährigen und den Bayern kam. Der Rekordmeister soll Walker mit einem 3-Jahresvertrag locken, was außergewöhnlich ist.

Mit 33 Jahren befindet sich Kyle Walker im fortgeschrittenen Fußballeralter. Der angestammte Rechtsverteidiger ist körperlich jedoch topfit und gehört zu den schnellsten Abwehrspielern in der Premier League.

Wie Florian Plettenberg berichtet, wollen die Verantwortlichen des Rekordmeisters den Walker-Deal zeitnah realisieren und geben bei den Gesprächen Vollgas. Kürzlich fand das erste persönliche Treffen zwischen den Bayern und dem Management des Spielers statt – ein klares Indiz dafür, dass die Verhandlungen zwischen Walker und dem FCB in die richtige Richtung verlaufen. Davor beschränkte sich der Kontakt auf Telefonate.

Laut Plettenberg locken die Bayern den englischen Nationalspieler mit einem 2-Jahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison. Damit könnte Walker bis mindestens 36 beim deutschen Rekordmeister spielen. Solch eine Vertragsdauer ist absolut ungewöhnlich für den Rekordmeister, gibt es doch seit einigen Jahren die sogenannte Ü30-Regel: Spieler, die älter als 30 Jahre sind, erhalten nur noch 1-Jahres-Verträge. Um den Deal mit Walker einzutüten, scheint man bereit zu sein von dieser Regel abzuweichen.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

3 Kommentare zu „Walker-Verpflichtung: Brechen die Bayern dafür ihre eigene Regel?

  1. Ich bin absolut gegen eine Verpflichtung von Kyle Walker. Für was hat man einen Campus für 80 Mio. € hingestellt, wenn man dann talentierte Spieler mit Profiverträgen, so wie Josip Stanisic, ausstattet und sie dann auf der AW-Bank schmoren lässt und ihnen nicht genügend Einsatzzeiten gibt.? Ein Spieler, wie z.B. Josip, der zum engsten Kader der kroatischen Mannschaft gehört, wird auch die Anforderungen eines FCB erfüllen! Man muss solchen talentierten Spielern nur das Vertrauen schenken. Sie stößt man aber mit solchen möglichen Verpflichtungen, wie die von Kyle Walker, förmlich vor den Kopf. Ich bin/war kein Freund von JN, aber bei dem spielte Josip Stanisic – und das nicht schlecht! Ich darf nur an das Duell im Rückspiel gegen PSG erinnern, wo er den Weltklassestürmer Kylian Mbappé mehr als beeindruckend im Griff hatte.
    “Warum schenkt man solchen Spielern beim FCB nicht mehr Vertrauen?????”…….

  2. Ich stimme Wolfgang Michelberger zu 100% zu, warum einen 33 jährigen für eine Menge Geld verpflichten, dann einen zwei Jahresvertrag mit einer Option für ein weiteres Jahr. Der Campus ist doch dafür gedacht junge Spieler auszubilden und später in die Profi Mannschaft zu integrieren, ich habe auch schon an andere Stelle und wegen anderer Positionen geschrieben, gebt den jungen Spieler die Chance sich zu beweisen. Man könnte mit Sicherheit ein Jahr darauf verzichten Deutscher Meister zu werden.

  3. Ich muss mich bei meinen Vorrednern schon wundern, aber scheinbar klammern diese den Faktor Erfahrung komplett aus. Kyle Walker ist topfit und hat unter Pep sicherlich exzellentes Passspiel etc trainiert; ist eine Sofort-Verstärkung selbst für unseren tollen Kader. Leider wollen Pavard und Hernandez scheinbar weg, dann muss man deren Erfahrung erstmal kompensieren. Ich bin klar für die Verpflichtung von Kyle Walker und das Beispiel Xabi Alonso hat doch gezeigt, was auch Spieler über 30 noch für Einflüsse einer Mannschaft geben können.

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