… bzw. als von zahlreichen Medien (herbei) geschrieben …
Lothar Matthäus hat mehrmals von sechs Abschiedskandidaten beim FC Bayern gesprochen, zuletzt war in den Medien sogar vermehrt von elf – also einer ganzen Fußball-Startformation – die Rede. Wenn man die Leihspieler nicht zu diesen Kandidaten zählt, dann steht aktuell lediglich Lucas Hernández als fixer Abgang fest, Benjamin Pavard als wahrscheinlicher, während mit Konrad Laimer, Raphaël Guerreiro und wohl auch Min-jae Kim bereits drei Zugänge verpflichtet wurden bzw. feststehen.
Zu den zuletzt als heiße Abschiedskandidaten gehandelten Spielern zählten laut kicker – wohl auch zu deren eigener Überraschung – die beiden Abwehrspieler Dayot Upamecano und Noussair Mazraoui. Weder ihr Standing im Verein noch die Situation auf ihren Stammpositionen gaben grundsätzlich großen Anlass zu derartigen Spekulationen, wenn man die medial seit einiger Zeit inflationär häufig gezogene Unzufriedenheitskarte einmal außen vor lässt.
Nun berichtet auch die Münchner tz, dass an den Abschiedsgerüchten gar nichts dran sei. Denn beide Spieler sind fester Bestandteil in Thomas Tuchels Planungen. Tatsächlich ist das wenig überraschend, zumal gerade durch den drohenden Abschied von Pavard auf Mazraouis defensiver rechter Außenbahn großer Bedarf herrscht. Ähnlich sieht es bei der Innenverteidigung aus: Matthijs de Ligt, Kim und Upamecano sind die drei Kandidaten – das ist numerisch alles andere als eine üppige Besetzung. Der mit seinem ersten Profivertrag ausgestattete Campus-Spieler Tarek Buchmann ist eher als Backup eingeplant.
Gut dass der Saisonstart in nicht mehr allzu weiter Ferne liegt, zumindest die ersten Trainingseinheiten – die Gerüchte werden weniger werden, wenn es wieder konkretere Dinge zu berichten gibt.
Upamecano: Wechselgerüchte nach Beraterwechsel – FC Bayern Total
Bevor nicht die letzten Sekunden der Wechselfrist verstrichen sind, sollte man keine Kaderspekulationen betreiben.
„Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!“