Der FC Bayern wird nach dem bereits erfolgten erfolgreichen Medizincheck wohl bald die Verpflichtung von Min-jae Kim bekanntgeben. Der Innenverteidiger verlässt die SSC Neapel nach nur einer Spielzeit als italienischer Meister, der FCB macht dabei Gebrauch von einer Ausstiegsklausel des südkoreanischen Nationalspielers. Für den 26-Jährigen ist dies der dritte Vereinswechsel im dritten Sommer nacheinander. Aus China kommend landet er nun nach den Zwischenstationen Fenerbahce Istanbul und Napoli beim deutschen Rekordmeister.
“Die Entwicklung von Kim überrascht mich nicht“, sagt Roger Schmidt gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Der aktuelle Meistercoach von Benfica Lissabon kann den 26-Jährigen gut einschätzen, da er ihn 2018/19 bei Beijing Guoan trainierte. Damals absolvierte Kim 25 Spiele unter Schmidt. Und wird von diesem nun überschwänglich gelobt: “Er ist ein überragender Innenverteidiger“. Das hat Kim, Spitzname Monster, in all seinen Stationen nachgewiesen. Zuletzt wurde er in der Serie A etwa zum Abwehrspieler des Jahres gewählt.
“Er war ja lange ein bisschen unterm Radar, weil er in China gespielt hat“, erklärt Schmidt. “Aber schon damals konnte man sehen, dass er alles hat, um auch bei europäischen Top-Klubs eine führende Rolle einzunehmen“. Bei Bayern wird Kim Lucas Hernández ersetzen, der zu Paris Saint-Germain gewechselt ist. Da der Franzose zuvor überdurchschnittlich häufig verletzt gefehlt hatte, ist die Wahrscheinlichkeit keineswegs gering, dass Kim sogar ein Upgrade darstellt. Dies unterstreicht auch der frühere FCB-Spieler Markus Babbel bei Sky mit folgendem Statement: “Er spielt schlauer als Hernández. Was mir an Hernández gefallen hat, war die Aggressivität, die er hatte. Kim ist genauso zweikampfstark, aber was die Schlauheit betrifft, da ist Kim ganz klar im Vorteil.“
Die Vorfreude auf Kim bei den FCB-Fans dürfte langsam ins Unermessliche steigen.
Herzlich willkommen Kim, beim besten Verein der Welt, dem FC Bayern München. Wir wünschen dir eine verletzungsfreie Zeit bei unserem FC Bayern.