Manuel Neuer kämpft

… und bleibt optimistisch.

In den vergangenen Tagen schockten Meldungen die Bayernfans, dass sich das geplante Comeback von Manuel Neuer verzögern wird. Befürchtungen, dass er überhaupt nicht mehr in alter Form ins Tor des Rekordmeisters zurückkehren kann, machten die Runde. Der 37-Jährige selbst gab jedoch Entwarnung und arbeitet mit Hochdruck an seiner Rückkehr ins Bayern-Tor.

“Mir geht’s super” hat Manuel Neuer gestern gegenüber der Münchner tz betont, als er auf die vermeintliche Verzögerung bei seinem Comeback angesprochen wurde. Der FCB-Kapitän ist bereits aus seinem Sommerurlaub zurückgekehrt und wurde gestern von den Bayern-Ärzten an der Säbener Straße untersucht.

Die Tests verliefen offensichtlich positiv. So konnte der fünfmalige Welttorhüter heute seine Rückkehr auf den Trainingsplatz feiern und begann zusammen mit Serge Gnabry und Eric Maxim Choupo-Moting als einer der ersten FCB-Profis mit der Vorbereitung für die neue Saison. Allerdings begleitete neben Torwarttrainer Michael Rechner auch Physio Knut Stamer die Einheit, was durchaus darauf schließen lässt, dass Neuer nach seiner langen Verletzungspause körperlich noch nicht bei 100 % ist. Die BILD berichtet, dass Neuer noch nicht alle Übungen absolvieren kann und immer wieder Pausen einlegen muss.

Trotzdem plant der Keeper nach wie vor, bis zum Saisonstart wieder topfit ins FCB-Tor zurückzukehren. Ein erster Fingerzeig könnte sein, ob er am Trainingslager der Bayern am Tegernsee (15. bis 20. Juli) teilnehmen wird – das ist offenbar noch unklar (obwohl er selbst dort lebt).

Thomas Tuchel und sein Team starten am kommenden Samstag am Tegernsee vor den Toren von München offiziell mit der Sommer-Vorbereitung. Anschließend geht es auf große Asien-Tournee (24. Juli bis 3. August). Das erste Pflichtspiel der Saison bestreitet der FCB am 12. August, beim DFL Supercup gegen RB Leipzig. Knapp eine Woche später steht das Bundesliga-Auftaktspiel (18. August) bei Werder Bremen an.

Bei Manuel Neuer ist es ein Wettlauf mit der Zeit – und es gibt immer mehr Unkenrufe, dass der 117-fache Nationaltorhüter nicht nur diesen verlieren könnte.