Kane-Poker: Tottenham mit Grundsatzentscheidung

Auch wenn Uli Hoeneß zuletzt einiges an Kritik eingesteckt hat für seine Äußerungen im scheinbar verzwickten Poker um Harry Kane, er dürfte dies auch deswegen getan haben, weil er die Situation in London gut einschätzen konnte, wenn nicht sogar gekannt haben dürfte: Denn nach neuesten Medienberichten hat der Tottenham-Boss Daniel Levy eine Grundsatzentscheidung in der Causa Harry Kane getroffen. Demnach gibt es für die Spurs nur zwei Optionen diesen Sommer: Entweder Kane verlängert seinen Vertrag oder der knapp 30-Jährige wird verkauft.

Damit hat sich auch der sehr gewiefte Kaufmann etwas aus der Deckung gewagt und möglicherweise ist die von Hoeneß ausgedrückte Wertschätzung nicht einseitig. Man geht somit nun über, ernsthaft und fair miteinander zu verhandeln. Bislang herrscht – was auch vom FCB-Ehrenpräsidenten so bestätigt wurde – eine große Ungewissheit, ab welcher Summe die Spurs ihren Top-Torjäger ziehen lassen würden. Zuletzt kursierten sogar Meldungen, wonach die Londoner bis zu 140 Mio. Euro fordern würden.

L´Equipe in Frankreich berichtet dagegen, dass die Londoner Schmerzgrenze bei 100 Millionen Pfund, ca. 116 Millionen Euro, liegen soll, das ist die Summe, die man in den vergangenen Tagen des Öfteren gehört bzw. gelesen hat. Und die Franzosen berichten weiter, dass Levy eine Grundsatzentscheidung bei Kane getroffen hat: Entweder der 29-Jährige verlängert seinen auslaufenden Vertrag oder er wird diesen Sommer verkauft.

Damit reagiert Levy wohl auch auf die konsequente Haltung seines bisherigen Mannschaftskapitäns. Laut Uli Hoeneß hat dieser “in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht”. Kane möchte folglich definitiv zum deutschen Rekordmeister wechseln. Eine Vertragsverlängerung bei Tottenham kommt für ihn nicht in Frage, was Tottenham definitiv in Zugzwang versetzt. Das Treffen in London zuletzt war eine Konsequenz aus der Situation.

Die Tür für einen Kane-Wechsel ist damit offen, es geht letztlich darum, wie viel Geld der FC Bayern bereit ist, für den Topstürmer zu zahlen. Angeblich liegt die Münchner Schmerzgrenze bei knapp 100 Millionen Euro. Damit liegen die beiden Klubs ca. 15 Millionen Euro auseinander, es sollte einen Kompromiss geben.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

Ein Kommentar zu “Kane-Poker: Tottenham mit Grundsatzentscheidung

  1. Bitte, bitte nicht! Mindestens 100 Mio € Ablöse und mindestens einen Dreijahres-Vertrag = ca. 3 x 20 Mio € = 60 Mio €.
    Das sind in Summe ca 160 Mio € Invest, die sich auch durch Trikotverkaufserlöse
    und andere Werbeeinnahmen nicht einspielen werden. Zudem muss er auf dem Platz erstmal „durch Tore“ und Leistung überzeugen!…..🤷‍♂️🙈🤷‍♂️
    Und da habe ich meine Zweifel! 🤷‍♂️🤷‍♂️

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