Kommentar von Petersgradmesser
Gestern tauchten plötzlich wieder vermehrt Medienmeldungen auf, wonach PSG – vielleicht mit den vielen Mbappé-Millionen(?) – nochmals einen Versuch starten möchte, Harry Kane von einem Wechsel in die französische Hauptstadt zu überzeugen. Als Unterstützer im Transferpoker soll sich der Scheich-finanzierte Serienmeister der Ligue 1 den Star-Berater Pini Piranha Zahavi ins Boot geholt haben. Und bei dem Namen sollten beim FC Bayern alle Alarmglocken läuten.
Der Israeli hatte vor knapp drei Jahren Zwietracht zwischen seinem Klienten David Alaba und dem FC Bayern gesät, das Ende ist bekannt: Der beliebte Österreicher wechselte ablösefrei zu Real Madrid – und ist seitdem bei einer großen Anzahl an FCB-Fans wesentlich weniger beliebt. Dann die Schmierenkomödie im letzten Jahr um Robert Lewandowski und in diesem Jahr vertritt er den ebenfalls wechselwilligen Benjamin Pavard.
Aber: Ein Harry Kane ist kein Alaba oder Lewandowski. Denn wie Sport1-Reporter Kerry Hau berichtet, konnte auch ein Zahavi überhaupt nichts am Wunsch von Kane ändern: Dieser möchte ausschließlich zum FCB wechseln – wenn Tottenham ihm eine Wechselfreigabe erteilt. Und Harry wird nun selbst etwas ungeduldig, will zeitnah Klarheit haben, wie es mit ihm in der kommenden Saison weitergeht. Denn er ist nicht zuletzt auch ein großer Familienmensch, seine Frau ist mit dem vierten Kind schwanger und schaut sich in München bereits intensiv nach Haus, Schule und Kindergarten um.
Sky-Reporter Florian Plettenberg bestätigt die Meldung von Sport1. Für Kane gibt es keine andere Wechseloption als den FC Bayern. Auch die Verantwortlichen an der Säbener Straße fürchten demnach keine Gefahr von PSG (und Zahavi) und verlassen sich auf das Wort des englischen Nationalspielers.
Auch wenn die Verhandlungen mit den Tottenham-Verantwortlichen sicherlich noch hart sein werden: Ein Piranha kann dem deutschen Rekordmeister dieses Mal nicht die Tour vermasseln. Dass dies so ist, sollte den FCB-Bossen sogar einen kleinen Aufschlag für Harry wert sein (Scherz 😉 ).
Ich war ursprünglich keineswegs ein großer Anhänger dieses verrückten Deals – aber der englische Toptorjäger wird mir immer sympathischer – und eignet sich tatsächlich zum FCB-Helden! Schlagzeile in drei Jahren: Harry Kane kam titellos nach München und feiert heute mit der Mannschaft den zweiten Champions League Hattrick der Vereinsgeschichte nach 1974-76 … Was wäre das Leben ohne Träume 🙂
Auch ich war kein Freund dieses Tranfers, aber wenn ich den Bericht so lese, wird mir Harry Kane immer sympathischer, allein schon dadurch das er den raffgierigen Piranha abblitzen lassen hat.
Damit schließe ich mich dem Text und dir, Anton, zu 100% an 🙂