Was sich seit einiger Zeit angebahnt hatte, wurde gestern vom FC Bayern offiziell bestätigt: Torwart Alexander Nübel wird für ein Jahr an den VfB Stuttgart verliehen und zwar – im ersten Moment etwas überraschend – ohne eine Kaufoption. Bei der Verkündigung auf der Vereinshomepage ließ schon das Statement von CEO Jan-Christian Dreesen etwas aufhorchen, welches mit -“… Der VfB Stuttgart bietet Alex die Chance, sich durch regelmäßige Einsätze weiterzuentwickeln.“ – endete. Denn bisher konnte man vermuten, der Rekordmeister habe einem solchen erneuten Leihgeschäft nur widerwillig zugestimmt, weil er sich eigentlich endgültig von Nübel habe trennen wollen.
Nach dieser Pressemitteilung wenig überraschend berichtet nun Sport1, dass der FC Bayern selbst auf dieses Leihgeschäft gedrängt hat. Ein Angebot vom Premier-League-Klub Crystal Palace, das kurz zuvor eingegangen war, hat der Klub deshalb abgelehnt. Der Premier League Klub soll sowohl für einen sofortigen Kauf als auch für ein Leihgeschäft mit Kaufoption offen gewesen sein und Nübel zudem deutlich mehr Gehalt geboten haben als der VfB.
Sport1 berichtet, dass der 26-jährige Nübel den Wunsch des FC Bayern akzeptiert hat, nur leihweise zu wechseln. Hintergrund dürfte sein, dass das Trainerteam um Thomas Tuchel ihn noch nicht endgültig als potenziellen Keeper für den Rekordmeister abgeschrieben hat. Nübel soll in den wenigen Einheiten seit Trainingsbeginn durchaus überzeugt haben.
Wieder einmal liegt alles an Manuel Neuer, dessen Vertrag 2024 ausläuft: Findet er wieder zu alter Formstärke zurück, wird er seinen Kontrakt an der Säbener Straße verlängern und das Kapitel FCB sollte im nächsten Sommer endgültig für Nübel enden … oder auch nicht 😉