Der 2019 vom VfB Stuttgart gekommene französische Nationalspieler Benjamin Pavard hat seit langem intern beim FC Bayern hinterlegt, dass er hauptsächlich in der Innenverteidigung spielen will. Dieses Versprechen konnte und wollte der FC Bayern ihm jedoch nicht geben. Diese Tatsache kann durchaus als der Hauptgrund gesehen werden, warum der Weltmeister von 2018 seinen im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte und folglich in dieser Transferperiode als Wechselkandidat gehandelt wird.
Nun soll aber Chef-Trainer Thomas Tuchel dem 28-Jährigen signalisiert haben, dass er ihn verstärkt im Abwehrzentrum sieht. Wie auch das Testspiel gegen Kawasaki Frontale in Tokio zeigte, als er den Vorzug vor Landsmann Dayot Upamecano erhielt – und neben Minjae Kim in der Startelf stand.
Stand jetzt haben einige Topklubs lediglich ein loses Interesse bei Pavards Management hinterlegt. Konkrete Angebote für ihn sind beim FC Bayern bislang nicht eingetroffen, auch wenn die Transferperiode noch einen Monat andauert. Vermieden werden soll auf alle Fälle ein zweiter Fall Alaba, also dass Pavard im Sommer 2024 ablösefrei wechseln wird.
FCB-Kicker-Reporter Georg Holzner berichtet nun, dass aufgrund der aktuellen Sachlage auch eine Vertragsverlängerung, die der FC Bayern ohnehin schon im Frühjahr angestrebt hatte, nicht mehr gänzlich ausgeschlossen sein soll. Und das offensichtlich völlig unabhängig von einem möglichen Transfer von Kyle Walker, der weiter ein Wunschkandidat für rechts hinten bleibt.
Ob Holzner hier hauptsächlich spekuliert oder Andeutungen von Vereins- und Spielerseite erhalten hat, gibt er in seinem Beitrag nicht preis. Aber in diesem Transfersommer scheint beim deutschen Rekordmeister sowieso alles möglich zu sein.
Ich würde mich freuen wenn er seinen Vertrag verlängern würde.