Kane-Poker: “Es wird peinlich – stoppt die Verhandlungen!”

… so oder so ähnlich lauten zahlreiche Kommentare von Bayernfans, die sich vom KaugummiPoker um Harry Kane sehr genervt zeigen.

Kommentar von Petersgradmesser

Viele Bayernfans können in den Social Media Diskussionen die geduldige Vorgehensweise der FCB-Verantwortlichen im mittlerweile fast anderthalb Monate andauernden Transfer-Poker um den englischen Top-Stürmer Harry Kane nicht mehr nachvollziehen. Auslöser für die Wutanfälle der Fans sind entweder unverständliche (unseriöse) Aktionen des Tottenham-Bosses Daniel Levy oder von Londoner Seite nicht akzeptierte FCB-Angebote. Davon gab es bisher – inklusive des gestrigen – offensichtlich drei.

Was viele FCB-Fans aber in ihrem Unmut vergessen, ist, dass so ein Deal ein gewaltiges Projekt ist, in dem es – wie in diesem Fall – um eine dreistellige Euro-Millionensumme geht. Das macht man in keinem Business der Welt im Vorübergehen. Es ist ein langsames Annähern – im Fußballgeschäft, anders als in anderen Branchen, eben von vielen Millionen Menschen genauestens verfolgt.

Levy zieht den FCB am Nasenring durch die Manege – stoppt die Verhandlungen mit ihm!” Wären die Verantwortlichen des FCB (schnell) genervte Amateure, würden sie das wohl auch (gerne) tun. Aber sie sind eben Profis, da muss man auch mit Levy-Mätzchen umgehen können. Würde dieser mit solchen Methoden einen Deal verhindern können, was hätte das für Folgen? Wenn ein Vereinsboss einen Topspieler nicht abgeben möchte, muss er sich dann nur völlig daneben benehmen – und die Gegenseite knickt ein? Das wäre peinlich und lächerlich.

Häufig kommen solche genervt ablehnenden Kommentare natürlich auch von den strikten Gegnern des Deals. Aber für den FCB gilt nun eben “Harry oder nix” – wie es wohl auch umgekehrt für Kane gilt “Bayern oder nix“. Und unter diesen Vorgaben machen die Bayern wohl vieles eher richtig als falsch.

Man kann sich darüber streiten, ob der 30-jährige Kane das richtige Ziel für den diesjährigen Königstransfer ist, man kann sich generell über die Ablösesummen im Profifußball wundern und ärgern. Aber innerhalb dieses Spiels machen die Bayern in dieser Angelegenheit nichts falsches, sie sind dabei auch keineswegs peinlich oder lächerlich. Was man von der Gegenseite nicht immer behaupten kann, wenn ein Termin kurzfristig wegen eines Jetlags gecancelt wird.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

4 Kommentare zu „Kane-Poker: “Es wird peinlich – stoppt die Verhandlungen!”

  1. Herr Levy weiß wie er die Bayern ärgern kann und das tut er immer wieder mit seinen mätzchen. Aber am Ende muss er den Spieler Kane verkaufen, es dreht sich alles nur um die, sorry für die Ausdruck, scheiß Kohle.

  2. Mir sind diese “Fankommentare” auch immer ein Rätsel – passend zu unserer Wutgesellschaft, weniger zu einem schwierigen Deal.
    In dieser Causa kann man dem FCB tatsächlich keine Fehler oder Versäumnisse vorwerfen.

  3. Ich würde Herren Levy 50 Millionen bieten. Das kann es dann annehmen,oder aber lassen. Sollte Kane zu seinem Wort stehen,kommt er nächste Saison Ablöse frei.

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