“Korrigiert” der FCB sein Angebot für Kane noch einmal?

Kane oder nix!” Die Verantwortlichen des FC Bayern lassen im Transfer-Poker um den englischen Nationalmannschaftkapitän Harry Kane nicht locker. Wahrscheinlich haben sie damit gerechnet, dass auch die am Freitag abgegebene Offerte von Mr. Levy abgelehnt werden würde. So planen die FCB-Bosse offensichtlich, ihr Angebot für den 30-Jährigen noch einmal nachzubessern bzw. zu korrigieren.

Das aktuelle Szenario steht übrigens auch nicht im großen Widerspruch zu den Sonntagabend aufpoppenden Meldungen, dass man im Poker vor einem (kurzfristigen) Durchbruch befindet.

Der Focus berichtete, dass “in einem geheimen Call zwischen den Chefetagen in wesentlichen Punkten Einigkeit erzielt” wurde. Der SportBild-Reporter Tobi Altschäffl bestätigte diese Meldung und ergänzte, dass weitere Schritte am gestrigen Montag bei der Sitzung des FCB-Sport-Ausschusses besprochen werden sollten. Wenn man davon ausgegangen wäre, dass das Freitagangebot durchgeht, hätte man keine Sitzung deswegen abhalten müssen.

Und jetzt zum Kern: Wie gestern vermehrt berichtet wurde, wurde das 100-Mio-Angebot nicht wegen der Höhe von Daniel Levy abgelehnt, sondern wegen den darin enthaltenen Zahlungsmodalitäten. Die Offerte enthielt offensichtlich – wie heute üblich – viele Bonuszahlungen. Dies lehnt der Tottenham-Boss ab. Deswegen müssen die Bayern wohl auch nicht unbedingt gewaltig die Summen nachbessern, sondern eher die Modalitäten korrigieren. Vielleicht haben sie das beim letzten Angebot sogar schon einkalkuliert und einen kleinen Puffer gelassen, den sie jetzt nachlegen können. Denn in wesentlichen Punkten wurde Einigkeit erzielt.

Letztendlich ist der aktuelle Status im Poker auch Interpretationssache. Sollte der FCB nun tatsächlich die Offerte nachbessern, bezüglich der Boni modifizieren, bleibt dann anschließend nur noch das Warten auf die finale Entscheidung von Mr. Levy. Hoffentlich hält dann auch die mit Kane offensichtlich vereinbarte gemeinsame Deadline 11. August. Denn dann muss der knallharte Geschäftsmann reagieren, um die Vereinsikone 2024 nicht ablösefrei zu verlieren. Wie der Telegraph berichtet, soll Levy allerdings bereit sein, dieses Risiko einzugehen. Sehr cool. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, wäre man allerdings liebend gerne Mäuschen, wenn Levy das nächste Mal auf seinen Boss Joe Lewis trifft, dessen eindringliche Vorgabe wohl lautet, genau dieses Szenario zu vermeiden.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

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