Harry Kane – Bundesliga-Rekordtransfer, aber günstiger als gedacht

Im Kaugummi-Transfer-Poker um Harry Kane zwischen Bayern und Tottenham Hotspur mussten sich die FCB-Verantwortlichen von vielen eigenen Fans sehr viel Kritik anhören. Der Hauptkritikpunkt war dabei die “völlig überzogene Ablösesumme für einen 30-Jährigen“. Der englische Nationalmannschaftskapitän ist natürlich alles andere als ein Schnäppchen, aber laut neuesten Medieninformationen soll der Rekordmeister weniger für ihn zahlen als bisher angenommen.

In der jüngeren Vergangenheit kursierten medial unterschiedliche Zahlen in Sachen Transfersumme. Während es in England Berichte gab, dass Tottenham-Boss Daniel Levy bis zu 120 Millionen Pfund (ca. 140 Millionen Euro) für Kane forderte, sollen die Bayern laut Sky-Reporter Florian Plettenberg letztendlich deutlich weniger zahlen.

Plettenberg berichtet von einer fixen Sockelablösesumme von 100 Millionen Euro, dazu kommen noch Bonuszahlungen von bis zu 10 Millionen Euro. Auch wenn der Toptorjäger im Sommer 2024 ablösefrei zu haben gewesen wäre, ist die Ablöse mit Blick auf dessen aktuellen Marktwert von 90 Millionen Euro durchaus gerechtfertigt. In der Regel liegen die Ablösesummen immer über dem Marktwert.

Kane selbst soll in den nächsten vier Jahren knapp 25 Millionen Euro pro Jahr beim Rekordmeister verdienen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um das Grundgehalt, sondern um das Jahresgehalt inklusive Bonuszahlungen.

Kane ist der mit Abstand teuerste Neuzugang in der Geschichte des FC Bayern und der Bundesliga. Aber er gehört aktuell zu den absolut weltbesten Stoßstürmern. Seine Torquoten von 0,66 Treffern pro Spiel in der englischen Premier League und von 0,65 Treffern pro Partie in der Champions League sind überragend. Somit sind die gigantischen Summen – in Anbetracht der Marktentwicklung im Profifußball – insgesamt absolut berechtigt.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: