Bekannterweise drängt derzeit Benjamin Pavard offensichtlich mit aller Macht auf einen Wechsel zu Inter Mailand. Angeblich haben die Bayern bereits eine grundsätzliche Einigung mit dem CL-Finalisten erzielt. Thomas Tuchel erklärte dagegen auf der heutigen Spieltags-PK, dass ein Verbleib des französischen Nationalspielers in München nicht ausgeschlossen ist. Auch zum medial verkündeten Streik des 27-Jährigen nahm er Stellung.
In der vergangenen Woche kursierten mediale Berichte, dass die Bayern Pavard – nach der Leihe von Josip Stanisic nach Leverkusen – in diesem Sommer nur dann ziehen lassen werden, wenn noch ein adäquater Ersatz verpflichtet werden kann. Thomas Tuchel bestätigte dies auf der PK: “Benji hat um einen Wechsel gebeten, doch wir denken an den Klub. Wenn sich Dinge noch ändern, liegt es an uns, noch kurzfristig Ersatz zu finden.”
Nach übereinstimmenden Medienberichten haben sich Bayern und Inter bereits auf eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro plus Bonuszahlungen verständigt. Tuchel deutete dagegen an, dass die finanziellen Rahmenbedingungen noch nicht ganz dem entsprechen, was sich der Rekordmeister vorstellt. Er machte zudem deutlich, dass er selbst kein Problem damit hat, dass Pavard einen Wechselwunsch hinterlegt hat: “Ich bin entspannt. Ich werde mit Benji professionell weiterarbeiten.”
Andere mediale Gerüchte, welchen zufolge Pavard am Mittwoch eine Trainingseinheit “geschwänzt” hätte, um somit Druck auf die Bayern auszuüben, dementierte Tuchel: “Das stimmt alles nicht. Benji hat ein Training verpasst. Er hat gestern dann voll trainiert. Das muss auch so sein. Dass er persönlich mit der Situation hadert, das kenne ich. Aber wir nehmen das nicht persönlich.”
Es bleibt spannend.