Während Harry Kane in München und in der Bundesliga alles super findet und auch Verein und Fans glücklich über seine Verpflichtung sind, mehrt sich in Barcelona die Kritik an Robert Lewandowski – und auch er selbst scheint nicht immer sehr glücklich zu sein. Zum Start seiner zweiten Saison beim FC Barcelona kritisiert er die Referees in der spanischen Liga heftig.
Vor dem Auswärtsspiel am vierten LaLiga-Spieltag bei Osasuna holte die frühere polnische Tormaschine des FC Bayern zu einem Rundumschlag aus. Im Fokus seiner Kritik standen dabei die Referees in der spanischen Liga. „Die Schiedsrichter machen die Liga kaputt“, polterte er beim spanischen TV-Sender Eleven Sports und unterstellt ihnen, dass sie „das Offensivspiel nicht fördern. In manchen Situationen lassen sie in der Verteidigung zu viel zu. Wenn ich ein Foul begehe, gibt es plötzlich eine andere Auslegung und eine Gelbe Karte“.
Diese Pfiffe haben seiner Meinung nach auch erhebliche Auswirkungen auf die Attraktivität der spanischen Liga. Die Spielklasse sei „weder offensiv noch attraktiv“.
Harte Geschütze! Das wird im stolzen Spanien nicht jedem gefallen. Lewandowski ist derzeit weit von seiner Münchner Form entfernt. Beim gestrigen 2:1 in Osasuna erzielte er zwar per Foulelfmeter seinen zweiten Treffer im vierten Ligaspiel, vergab aber zuvor einige Hundertprozentige. Seine erste Spielzeit bei Barcelona hatte er als Torschützenkönig abgeschlossen. 23 Tore in 38 Spielen ist aber eine alles andere als überragende Quote für seine Verhältnisse. Auch 2022/23 hatte es zwischenzeitlich medial sehr viel Kritik an ihm gegeben.
Titelbild: Ob er nicht doch lieber beim FC Bayern und in der Bundesliga geblieben wäre. In dieser Saison hätte er wahrscheinlich die legendären 365 BL-Tore von Gerd Müller angegriffen.