Strenger DFB kassiert FCB ab, will aber Nagelsmann ablösefrei

Der FC Bayern ist vor vier Wochen mit einem souveränen 4:0-Erfolg bei Werder Bremen in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Wie nun bekannt wurde, hat der DFB den Rekordmeister wegen einer Verzögerung vor dem Spiel mit einer fünfstelligen Strafe belegt.

Der Saison-Auftakt des FC Bayern im Weserstadion bei Werder Bremen am 18. August stieß auf ein weltweites Interesse. Laut Sport1 wurde die Partie in 210 Ländern gezeigt. Bei einem derartigen TV-Event ist alles minutiös geplant. Abweichungen und Verzögerungen sind alles andere als gerne gesehen. Der FC Bayern hat nun zu spüren bekommen, wieviel Wert der DFB auf Pünktlichkeit legt.

Dieser gab heute bekannt, dass der deutsche Rekordmeister wegen eines verspäteten Antretens beim Liga-Auftakt gegen Bremen mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belangt wird. Der Grund hierfür ist, dass die Mannschaft vor der Partie verspätet zur Ausrüstungskontrolle gekommen. Deshalb konnte das Spiel erst mit einer Verzögerung von exakt 2:18 Minuten angepfiffen werden. Die Bayern sollen dem Urteil bereits zugestimmt und die Strafe akzeptiert haben.

Pikant in diesem Kontext ist, dass genau dieser strenge DFB nun einen Trainer vom FC Bayern verpflichten will, für welchen dieser ursprünglich eine Millionenablösesumme verlangen wollte. Weil der Deutsche Fußballverband jedoch sportlich am Boden liegt und finanziell permanent klamm zu sein scheint, verzichtet der Serienmeister offensichtlich generös auf eine Ablöse.

PS: Ach ja – das CL-Viertelfinal-Rückspiel gegen ManCity wurde in der Allianz Arena mit noch viel größerer Verspätung angepfiffen und wurde weltweit sicherlich noch von viel mehr Fußballfans angeschaut. Verursacher war SR Clément Turpin. Musste der eigentlich später an die UEFA eine Strafe zahlen? 😉

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

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