Großartiger Typ: Wie Harry Kane seine Führungsrolle beim FCB interpretiert

Der 30-jährige englische Nationalmannschaftskapitän Harry Kane wurde vom FC Bayern nicht nur wegen seiner Tore verpflichtet, er soll auch als Führungsspieler aktiv vorangehen. Dafür nimmt er sich nach eigenen Aussagen auf und neben dem Rasen viel Zeit für seine Teamkameraden.

Im Sturmzentrum des FC Bayern klaffte in der vergangenen Saison aufgrund des Abgangs von Robert Lewandowski und der Verletzungsanfälligkeit von Eric Maxim Choupo-Moting aus sportlicher Sicht eine Lücke. Robert Lewandowski, der nach acht Jahren in München zum FC Barcelona gewechselt war, galt zudem als Führungsspieler, auch wenn sein Verhalten auf und neben dem Platz diese Rolle nicht so offensichtlich gezeigt hatte. Mit Harry Kane wurde sportlich ein passender Nachfolger gefunden, der aber den Part des FCB-Führungsspielers noch klarer einnimmt als der zweitbeste Torschütze der Bundesligageschichte nach Gerd Müller.

Ich gehe gerne mit gutem Beispiel voran, wenn ich auf dem Trainingsplatz oder auf dem Spielfeld bin“, beschreibt Kane im Interview mit Sports Illustrated seine Führungsrolle beim FC Bayern: “Ich spreche mit meinen Mannschaftskameraden, helfe ihnen und versuche, sie zu motivieren.” Als Kapitän der englischen Nationalmannschaft habe er von Beginn an über ein gewisses Standing verfügt, welchem er gerecht werden wolle: “Für mich geht es jetzt darum, meine Teamkollegen so gut wie möglich kennenzulernen und ein gutes Beispiel zu geben.

Mit Kane erhoffen sich die Münchner eine größere Titelchance in allen Wettbewerben. Er allein könne den Verein aber definitiv nicht zum Champions-League-Sieg schießen, betont Kane: “Es ist wichtig, großartige, erfahrene Spieler zu haben, die auf und neben dem Platz Maßstäbe setzen – und es ist ebenso wichtig, die gesamte Mannschaft mit einzubeziehen.” An Führungsspielern mangele es dem Rekordmeister aber nicht: “Ich glaube, dass jede erfolgreiche Mannschaft einen starken Führungskern braucht – und den haben wir bei Bayern definitiv.” Damit dürfte er wohl in erster Linie Thomas Müller und Joshua Kimmich, in absehbarer Zeit möglicherweise auch wieder Manuel Neuer meinen.

Veröffentlicht von fcbayerntotal

Admin und Autor von FC Bayern Total

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